
AbbVie Aktie: Gen-Revolution für Milliarden?
14.05.2025 | 15:42
Ein Paukenschlag in der Pharmabranche! Am 14. Mai 2025 verkündete AbbVie eine strategische Allianz, die es in sich hat. Der Konzern greift tief in die Tasche für eine Kooperation mit ADARx Pharmaceuticals. Im Fokus steht eine Technologie, die als revolutionär gilt: Small Interfering RNA, kurz siRNA. Fließen nun Milliarden in einen neuen Hoffnungsträger?
Das nächste große Ding?
Doch was verbirgt sich hinter dieser Partnerschaft? AbbVie und ADARx wollen gemeinsam die Entwicklung von siRNA-Therapeutika der nächsten Generation vorantreiben. Diese kleinen Moleküle haben das Potenzial, die Spielregeln in der Medizin neu zu schreiben. Sie funktionieren wie präzise Schalter, die krankheitsverursachende Gene gezielt "stumm" schalten können, indem sie deren Boten-RNA (mRNA) ins Visier nehmen. Die Anwendungsfelder sind breit gefächert und reichen von der Neurologie über die Immunologie bis hin zur Onkologie.
ADARx bringt seine Expertise in der RNA-Entdeckung und seine proprietäre siRNA-Technologie ein, die eine langanhaltende und genaue Stilllegung von Genen ermöglichen soll. AbbVie steuert seine umfassende Erfahrung in der Antikörperentwicklung, bei Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) und bei der zielgerichteten Wirkstoffabgabe im Gewebe bei. Eine Kombination, die Synergien verspricht.
So teuer ist die Hoffnung
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Für diesen Zugriff auf zukunftsweisende Forschung lässt sich AbbVie nicht lumpen. ADARx erhält eine Sofortzahlung von beachtlichen 335 Millionen US-Dollar. Doch das ist erst der Anfang. Abhängig vom Erreichen bestimmter Meilensteine und Optionsausübungen könnten weitere Zahlungen in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar fließen. Hinzu kommen gestaffelte Lizenzgebühren. Ein klares Signal, wie hoch das Unternehmen das Potenzial dieser Technologie einschätzt.
Beide Seiten sehen in der Kollaboration einen entscheidenden Schritt. AbbVie betont, dass siRNA ein vielversprechender Ansatz der genetischen Medizin sei, es aber noch Herausforderungen bei der Zielgenauigkeit und Verabreichung gebe. Gemeinsam mit ADARx will man diese Hürden nehmen. Für ADARx wiederum ist die Zusammenarbeit eine Bestätigung der eigenen Technologie und eine Chance, die Entwicklung vielversprechender Programme massiv zu beschleunigen.
Erste Reaktion an der Börse
Und wie reagierten die Anleger auf diese Nachrichten? Im vorbörslichen Handel an der New Yorker Börse gab die AbbVie-Aktie zunächst leicht nach. Der Kurs notierte bei 186,51 US-Dollar, ein Minus von 0,79 Prozent. Möglicherweise eine erste, abwartende Haltung des Marktes angesichts der langfristigen Natur solcher Forschungsprojekte. Es bleibt spannend zu beobachten, ob diese Milliarden-Wette auf die Gen-Stummschaltung aufgeht.
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