Der Gesundheitskonzern Abbott Laboratories überraschte zuletzt mit soliden Quartalszahlen und steigenden Margen. Doch während die Bilanz auf den ersten Blick robust wirkt, lauern im diagnostischen Geschäft mögliche Stolpersteine. Kann der Diversifizierungsvorteil des Unternehmens die erwarteten Einbrüche im COVID-19-Markt auffangen?

Starke Zahlen, aber gemischte Signale

Abbotts jüngste Quartalszahlen zeigen ein Bild der Stärke:

  • Umsatzwachstum von 4% auf 10,36 Milliarden Dollar
  • Bereinigter Gewinn je Aktie (EPS) von 1,09 Dollar (Analystenerwartung: 1,07 Dollar)
  • Operative Marge sprang von 13,9% auf 16,3%

Besonders beeindruckt die Eigenkapitalrendite (ROE) von über 30%, die Abbotts Fähigkeit unterstreicht, Kapital effizient einzusetzen. "Diese Zahlen zeigen, dass Abbott sein operatives Geschäft hervorragend managt", kommentiert ein Marktbeobachter.

Schattenseiten: COVID-Markt schrumpft dramatisch

Doch nicht alle Segmente laufen rund: Der Markt für COVID-19-Therapien, einst ein Milliardengeschäft, wird voraussichtlich von 9,36 Milliarden Dollar (2024) auf nur noch 541 Millionen Dollar bis 2029 schrumpfen. Für Abbott, das in Diagnostik stark engagiert ist, könnte dies spürbare Auswirkungen haben.

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Analysten bleiben optimistisch – mit Vorbehalten

Die Mehrheit der Analysten hält an Kaufempfehlungen fest, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 140,41 Dollar (Potenzial: +5,7%). Allerdings zeigen die stark divergierenden Einschätzungen (von 111,34 bis 159,00 Dollar) die Unsicherheiten im Markt.

Technisch präsentiert sich die Aktie robust – sie notiert über den wichtigen 50- und 200-Tage-Durchschnitten. Doch mit einem RSI von 85,8 wirkt sie kurzfristig überkauft, was auf eine mögliche Konsolidierung hindeuten könnte.

Fazit: Abbott überzeugt mit operativer Stärke und breiter Aufstellung. Ob dies ausreicht, um die erwarteten Einbrüche im Diagnostikgeschäft zu kompensieren, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Anleger sollten die Entwicklung in diesem Segment genau im Auge behalten.

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