Trotz durchwachsenem Q1 heben mehrere Analystenhäuser ihre Erwartungen für Abbott an. Medizintechnik gleicht Schwächen in der Diagnostik aus.

Die Aktie von Abbott Laboratories steht nach gemischten Quartalszahlen im Fokus. Obwohl die Ergebnisse für das erste Quartal nicht durchweg überzeugten, haben mehrere Analysehäuser zuletzt ihre Kursziele angehoben. Was steckt dahinter?

Gemischte Signale aus Q1

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Abbott Laboratories legte durchwachsene Zahlen für das erste Quartal vor. Der Gewinn je Aktie übertraf mit 1,09 Dollar zwar die Analystenschätzungen von 1,07 Dollar. Beim Umsatz verfehlte das Unternehmen mit 10,36 Milliarden Dollar jedoch knapp die Erwartungen von 10,38 Milliarden Dollar.

Vor allem die starke Medizintechniksparte konnte Schwächen in der Diagnostiksparte, belastet durch Herausforderungen in China, ausgleichen. Das Unternehmen bestätigte seine Gesamtjahresprognose für 2025 mit einem erwarteten Gewinn je Aktie zwischen 5,05 und 5,25 Dollar.

Analysten dennoch optimistisch?

Doch wie bewerten die Experten die Lage? Auffällig ist: Gleich mehrere Analysehäuser zeigten sich zuletzt zuversichtlich. Jefferies Financial Group, Barclays und Bernstein SocGen erhöhten ihre Kursziele, wie gestern bekannt wurde.

Auch Oppenheimer und Raymond James schraubten ihre Ziele nach oben und verwiesen auf das Wachstumsprofil. Die Aktie hält sich trotz der jüngsten Turbulenzen mit einem Plus von 5,45% über ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was die zugrundeliegende Stärke unterstreichen könnte. Bernstein betonte explizit die Fähigkeit des Managements, die Prognose trotz erwarteter Zollbelastungen von 350 Millionen Dollar zu halten.

Was treibt die Zuversicht?

Was sind die Haupttreiber für diese positive Einschätzung?

  • Starke Medizintechnik: Das Segment wächst robust, insbesondere bei Diabetes-Produkten und strukturellen Herzeingriffen.
  • Strategische Initiativen: Neue Produktentwicklungen und die globale Expansion sollen weiteres Wachstum bringen.
  • Widerstandsfähigkeit: Die Fähigkeit, die Prognose trotz externer Belastungen wie Zöllen zu halten, spricht für ein starkes Geschäftsmodell.

Diese Faktoren zeichnen das Bild eines Unternehmens, das für die Zukunft gut aufgestellt zu sein scheint.

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