Der Gesundheitsriese Abbott Laboratories hat gerade bewiesen, dass er auch in turbulenten Zeiten robust aufgestellt ist. Mit soliden Quartalszahlen und einem klaren Wachstumskurs trotzt das Unternehmen den Herausforderungen im Gesundheitssektor. Doch während die Fundamentaldaten überzeugen, zeigt der Aktienkurs eine andere Geschichte – und hinterlässt Anleger mit einer entscheidenden Frage: Steht die Aktie vor einer Trendwende oder droht weiteres Seitwärts?

Überraschend starke Zahlen trotz Diagnostik-Delle

Das zweite Quartal brachte für Abbott Laboratories eine erfreuliche Überraschung: Der Umsatz kletterte um 7,4 Prozent auf 11,14 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Auch beim Gewinn pro Aktie traf das Unternehmen mit 1,26 US-Dollar exakt die Prognosen. Diese solide Performance demonstriert die Widerstandsfähigkeit des diversifizierten Gesundheitskonzerns in einem sich wandelnden Marktumfeld.

Besonders die Medizingeräte-Sparte glänzte mit starkem Wachstum in den Bereichen Diabetesversorgung und kardiovaskuläre Produkte. Auch die Nutrition- und Pharmasegmente trugen positiv bei. Einziger Wermutstropfen: Der Diagnostik-Bereich verzeichnete einen Rückgang, hauptsächlich bedingt durch die nachlassende Nachfrage nach COVID-19-Tests. Diese Entwicklung spiegelt die Normalisierung im Gesundheitssektor wider, nachdem die pandemiebedingte Sonderkonjunktur abgeklungen ist.

Analysten bleiben optimistisch trotz Insider-Verkäufen

Die Wall Street zeigt sich weiterhin zuversichtlich: Die durchschnittliche Einschätzung für Abbott Laboratories liegt bei "Moderate Buy" mit einem Kursziel von 144,47 US-Dollar. Dies würde ein beträchtliches Aufwärtspotenzial von aktuell etwa 28 Prozent bedeuten. Sechzehn Analysten empfehlen den Kauf, vier sehen die Aktie als Hold und zwei sogar als Strong Buy.

Allerdings sorgte jüngst eine Transaktion des Finanzchefs Philip P. Boudreau für Aufsehen. Er verkaufte Mitte August Aktien im Wert von über 746.000 Dollar und reduzierte seinen direkten Anteil um fast 10 Prozent. Dennoch halten institutionelle Anleger weiterhin 75 Prozent der Anteile – ein Zeichen für anhaltendes Vertrauen in die langfristige Strategie des Unternehmens.

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Technische Signale deuten auf Konsolidierungsphase

Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie derzeit in einer neutralen Phase. Experten beobachten ein Oszillationsmuster im Mittelfeld des Kurskanals, was auf fortgesetzte Seitwärtsbewegung hindeutet. Wichtige Signalmarken liegen bei 127,57, 131,59, 135,55 und 144,09 US-Dollar. Die aktuelle Kursentwicklung deutet darauf hin, dass die langfristig positive Grundstimmung durch kurzfristige Konsolidierung moderiert werden könnte.

Globale Expansion treibt Wachstum voran

Jenseits der finanziellen Kennzahlen setzt Abbott Laboratories auf strategische Expansion: Das Unternehmen erhielt kürzlich die Zulassung für das erste Denosumab-Biosimilar in Thailand – ein bedeutender Schritt zur verbesserten Versorgung mit Osteoporose- und Krebstherapien. Diese Initiative ist Teil der größeren Strategie, das Biosimilars-Portfolio im asiatisch-pazifischen Raum auszubauen und damit neue Wachstumsimpulse zu generieren.

Mit einer soliden Jahresprognose von 5,10 bis 5,20 US-Dollar Gewinn pro Aktie und einer starken Profitabilität (Netto-Marge von 32,43 Prozent) verfügt Abbott über fundierte Fundamentaldaten. Die Frage bleibt: Wann beginnt der Aktienkurs, diese Stärke widerzuspiegeln?

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