ABB setzt gleich mehrere strategische Hebel in Bewegung – und könnte damit die Weichen für die nächste Wachstumsphase stellen. Während der Schweizer Technologiekonzern mit einer neuen Partnerschaft im US-Energiemarkt punktet, verdichten sich die Hinweise auf einen Verkauf der Robotik-Sparte. Gleichzeitig zeigt das Management mit massiven Aktienrückkäufen Selbstvertrauen. Doch was bedeutet das für Anleger?

Überraschungscoup im US-Energiemarkt

ABB hat einen cleveren Schachzug im lukrativen US-Energiemarkt gemacht: Durch die Partnerschaft mit dem deutschen Spezialisten RMG erweitert der Konzern sein Portfolio um hochpräzise Ultraschallgaszähler. Diese Technologie gilt als Goldstandard in der Branche – dank ihrer Genauigkeit und geringen Wartungskosten.

  • Schlüsselmarkt USA: Die Kooperation stärkt ABBs Position im wachsenden Custody-Transfer- und Midstream-Sektor.
  • Technologie-Boost: Ultraschallmesstechnik ergänzt ideal das bestehende Angebot an Durchflusscomputern und Automatisierungslösungen.
  • Strategischer Fit: "Diese Partnerschaft ermöglicht uns, unseren Kunden noch umfassendere Lösungen anzubieten", betont ABB-Managerin Amina Hamidi.

Robotik-Sparte: Verkauf statt Börsengang?

Während das Energiesegment ausgebaut wird, könnte ABB sich von einem anderen Geschäftsfeld trennen: Unter dem neuen CEO Morten Wierod prüft der Konzern offenbar ernsthaft den Verkauf der Robotik-Einheit. Ein Börsengang, lange als wahrscheinlichste Option gehandelt, rückt damit in den Hintergrund.

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Diese mögliche Zäsur würde bedeuten:

  • Strategische Fokussierung: ABB könnte sich stärker auf Kerngeschäfte wie Energietechnik und Automatisierung konzentrieren.
  • Kapitalspritze: Ein Verkauf brächte frisches Geld für weitere Investitionen oder Rückkäufe.
  • Neue Dynamik: Die Entscheidung des neuen CEOs signalisiert möglicherweise einen beschleunigten Umbau.

Aktienrückkäufe: Starkes Signal an die Märkte

Parallel zu diesen strategischen Manövern setzt ABB sein Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Seit Februar hat der Konzern bereits über 8 Millionen eigene Aktien zurückgekauft – ein klares Vertrauensvotum des Managements in die eigene Zukunft.

Mit einem Kurs von rund 50,80 Euro nähert sich die ABB-Aktie wieder ihrem 52-Wochen-Hoch von 53 Euro. Die jüngste Aufwärtsdynamik (+15% im letzten Monat) zeigt, dass Investoren die strategischen Weichenstellungen honorieren. Bleibt die Frage: Kann der Schweizer Technologiekonzern diesen Schwung nutzen, um neue Höhen zu erklimmen? Die nächsten Entscheidungen zur Robotiksparte dürften hier richtungsweisend sein.

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