ABB Aktie: Radikaler Schnitt!
ABB trennt sich von seiner Robotik-Einheit bis 2026 und plant eine Sachdividende für Aktionäre. Der Konzern fokussiert sich stärker auf Elektrifizierung und Automation.
ABB steht vor einem tiefgreifenden Umbau. Der Konzern plant, seine Robotik-Sparte bis zum zweiten Quartal 2026 abzuspalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse zu bringen. Für die ABB-Aktionäre ist dabei eine Sachdividende vorgesehen.
Fokus aufs Kerngeschäft
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Was steckt hinter diesem Schritt? Offenbar gibt es zu wenig Synergien zwischen der Robotik und den verbleibenden Kernbereichen Elektrifizierung und Automation. Konzernchef Morten Wierod will durch die Trennung Mehrwert schaffen und den Fokus klar auf diese Felder legen.
Die Robotik-Sparte selbst kämpft mit Gegenwind. Die Investitionszurückhaltung der Automobilindustrie belastet das Geschäft. Ihre operative Marge lag bereits 2024 unter dem Durchschnitt des Gesamtkonzerns.
Herausforderung und Neubeginn
Wie geht es für die Robotik-Sparte weiter? Der Markt befindet sich im Wandel – weg von klassischen Industrierobotern, hin zu flexibleren Cobots und autonomen Systemen. Das neue Unternehmen muss sich in diesem dynamischen Umfeld eigenständig behaupten. Analysten sehen den Wert der Sparte bei etwa 3,5 Milliarden US-Dollar, eine präzise Bewertung bleibt jedoch schwierig.
Hier die wichtigsten Punkte zur Abspaltung:
- Zeitplan: Börsengang der Robotik-Sparte bis Q2 2026 geplant.
- Methode: Spin-off, ABB-Aktionäre erhalten Aktien als Sachdividende.
- Begründung: Geringe Synergien, Konzentration auf Elektrifizierung & Automation.
- Marktumfeld: Struktureller Wandel in der Robotik, Flaute bei Autoindustrie-Investitionen.
- Rückendeckung: Großaktionär Investor AB (Wallenberg-Familie) unterstützt den Schritt.
Weitere Umbauten im Konzern
Das ist aber noch nicht alles. Auch intern wird die Struktur angepasst: Die Division Machine Automation wird ab dem ersten Quartal 2026 Teil des Geschäftsbereichs Prozessautomation. Ziel sind hier Synergien bei Software- und Steuerungstechnologien.
Und was ist mit der E-Mobility-Sparte? Ein Börsengang ist hier vorerst vom Tisch und wird frühestens 2026 wieder ein Thema. Die letzte Woche veröffentlichten Q1-Zahlen zeigten zwar einen leichten Umsatzanstieg für den Gesamtkonzern, aber auch spezifische Herausforderungen in einzelnen Segmenten. Konkret: ABB richtet sich strategisch klar auf margenstärkere und synergetischere Geschäftsfelder aus. Die Abspaltung der Robotik ist dabei der bisher markanteste Schritt.
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