ABB Aktie: Millioneninvestitionen in US-Standorte
ABB verstärkt seine Präsenz in den USA mit hohen Investitionen und neuen Fabriken. Analysten bleiben jedoch zurückhaltend bei der Bewertung der Aktie.
ABB expandiert Produktion in den USA
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Der Technologiekonzern ABB pumpt weitere Millionen in den Ausbau seiner US-Standorte. Allein im Werk Senatobia (Mississippi) investiert das Unternehmen 40 Millionen Dollar, um die Kapazitäten für Leistungsschalter zu verdoppeln. Die Fabrikfläche wächst um 200.000 Quadratfuß, 122 neue Jobs entstehen bis zum Frühjahr nächsten Jahres.
Diese Erweiterung ist Teil einer größeren Investitionsoffensive: In den letzten drei Jahren flossen über 500 Millionen Dollar in US-Standorte, seit 2017 sogar drei Milliarden. Erst im März kündigte ABB eine neue 80-Millionen-Dollar-Fabrik in Selmer (Tennessee) an, die Stromverteilungssysteme für Rechenzentren und Industrieanlagen produzieren soll.
Fokus auf Elektrifizierung und Automatisierung
Während der Elektrifizierungsbereich weiter boomt – getrieben durch den Rechenzentrumsausbau – hinkt die Nachfrage nach Robotik und Automatisierung leicht hinterher. Dennoch baut ABB seine Fertigungskapazitäten konsequent aus. Der globale Elektromotorenmarkt, in dem ABB neben Siemens und NIDEC eine führende Rolle spielt, soll bis 2029 auf über 205 Milliarden Dollar wachsen.
Ein strategischer Zukauf stärkte jüngst die Position: Die Übernahme von Siemens' NEMA-Motorensparte gab ABB zusätzliches industrielles Know-how. Parallel treibt das Unternehmen Innovationen voran – etwa durch Startup-Wettbewerbe für KI-gestützte Energielösungen in Indien oder intelligente Antriebstechnologien.
Großprojekte und Analystenmeinungen
In Großbritannien liefert ABB die Elektro- und Automatisierungstechnik für eine neue Beizanlage im Stahlwerk Port Talbot von Tata Steel. Dies ist Teil milliardenschwerer Investitionen in grüne Stahlproduktion.
Die Analysten bleiben jedoch vorsichtig: RBC Capital senkte das Kursziel von 50 auf 43 Schweizer Franken und behält die "Hold"-Einstufung bei. Ähnlich zurückhaltend zeigen sich Citi ("Hold") und die Deutsche Bank ("Sell").
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