Der Industriekonzern ABB verzeichnet erhebliche Kursverluste im SMI, obwohl neue Produktionskapazitäten in den USA und ein Tata-Steel-Projekt kommuniziert wurden.

Die Aktie von ABB steht heute unter massivem Druck. Nach einer kurzen freundlicheren Phase gestern dominieren nun wieder klare Verkaufsignale an der Schweizer Börse. Der Titel gibt spürbar nach und zählt zu den schwächeren Werten im Leitindex SMI.

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Was ist da los bei ABB? Erst gestern wurde die Eröffnung einer neuen, über 40 Millionen Dollar teuren Produktionsstätte in den USA bekanntgegeben. Diese Investition soll die Kapazität für wichtiges Kabelzubehör verdoppeln. Anfang der Woche kam zudem die Meldung über einen Auftrag von Tata Steel im Vereinigten Königreich hinzu. Doch diese operativen Fortschritte finden im aktuellen Marktumfeld offenbar kaum Beachtung. Verpuffen die guten Nachrichten einfach?

Der Titel schloss gestern bei 44,50 €. Allein in den vergangenen 30 Tagen beläuft sich das Minus auf über 10 Prozent – ein klares Zeichen für den Abwärtsdruck.

Warten auf die Zahlen

Anleger blicken nun gespannt auf den 17. April. Dann legt ABB die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025 vor. Diese Ergebnisse dürften entscheidende Impulse für die weitere Kursentwicklung liefern. Bis dahin scheint der Markt abzuwarten.

Hier die wichtigsten Punkte auf einen Blick:

  • Deutlicher Kursrückgang am Freitag trotz positiver Meldungen.
  • Neue US-Fabrik zur Kapazitätserweiterung gemeldet.
  • Großauftrag von Tata Steel UK Anfang der Woche gesichert.
  • Marktfokus liegt auf den Quartalszahlen am 17. April.
  • Aktuelle Förderung von KI-Startups im Energiebereich läuft parallel.

Die kurzfristige Richtung der Aktie hängt nun maßgeblich von den kommenden Quartalsergebnissen ab. Können sie den negativen Trend brechen?

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