7C Solarparken Aktie: Ruckler auf der Überholspur?
Der Betreiber von Photovoltaikanlagen meldet sinkende Finanzkennzahlen aufgrund niedriger Strompreise, setzt aber seine Expansionsstrategie mit neuen Projekten fort.
Die 7C Solarparken AG verzeichnet derzeit eine schwierige Marktphase. Das Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen in Deutschland und Belgien fokussiert, sieht sich mit einem deutlichen Kursrückgang konfrontiert. Die Aktie notiert aktuell bei 1,94 Euro, was einem Tagesverlust von 7,08 Prozent entspricht. Besonders bemerkenswert ist der signifikante Rückgang von fast 40 Prozent im Jahresvergleich.
Der Solarparkbetreiber veröffentlichte am Donnerstag seine vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2025, die unter den Erwartungen blieben. Der Gesamtumsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf 9,3 Millionen Euro. Als Hauptgrund für diese Entwicklung nannte das Unternehmen die anhaltend niedrigen Strompreise auf dem deutschen Markt sowie eine unterdurchschnittliche Sonneneinstrahlung in den Wintermonaten.
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) ging im ersten Quartal ebenfalls zurück und erreichte 6,1 Millionen Euro, was einem Rückgang von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Die EBITDA-Marge verschlechterte sich von 68 auf 65 Prozent.
Projektentwicklung trotz Marktherausforderungen
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Trotz der schwächeren Finanzergebnisse setzt 7C Solarparken seine Expansionsstrategie fort. Im ersten Quartal 2025 hat das Unternehmen zwei neue Solarprojekte mit einer Gesamtkapazität von 15 MWp in Betrieb genommen. Diese neuen Anlagen sollen ab dem zweiten Quartal zur Verbesserung der Umsatz- und Ergebnissituation beitragen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst damit nun insgesamt 378 MWp an installierter Leistung.
Der Vorstand hat zudem bestätigt, dass weitere Projekte mit einer Kapazität von 25 MWp in der finalen Bauphase sind und voraussichtlich im zweiten Quartal ans Netz gehen werden. Diese Maßnahmen sind Teil der langfristigen Wachstumsstrategie, mit der 7C Solarparken seine Marktposition stärken und die Abhängigkeit von schwankenden Strompreisen reduzieren möchte.
Finanzielle Stabilität und Ausblick
Trotz der aktuellen Herausforderungen betont das Management die solide Finanzstruktur des Unternehmens. Die Liquiditätsreserven belaufen sich auf 28,5 Millionen Euro, während die Nettoverschuldung mit 194 Millionen Euro im Rahmen der finanziellen Planungen liegt. Die erhöhte Nettoverschuldung im Vergleich zum Jahresende 2024 (damals 188 Millionen Euro) resultiert aus den getätigten Investitionen in neue Solarprojekte.
Für das Gesamtjahr 2025 hält der Vorstand an seiner Prognose fest und erwartet weiterhin ein EBITDA zwischen 29 und 32 Millionen Euro. Diese Einschätzung basiert auf der Annahme einer normalisierten Sonneneinstrahlung in den kommenden Quartalen sowie dem Beitrag der neu in Betrieb genommenen und noch in Bau befindlichen Anlagen. Der Aktienkurs befindet sich jedoch weiterhin unter Druck und liegt mehr als 43 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 3,42 Euro, das im Mai 2024 erreicht wurde.
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