Die 4SC-Aktie kämpft weiterhin mit massiven Problemen – und Anleger zeigen sich zunehmend desillusioniert. Nach einem historischen Absturz um fast 70% innerhalb eines Jahres steht der Biotech-Wert nun kurz davor, sein 52-Wochen-Tief zu testen. Doch was treibt den anhaltenden Verfall an, und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Aktionäre?

Düstere Bilanz: Ein Jahr des Scheiterns

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Seit Jahresanfang: -53,93%
  • 12-Monats-Performance: -69,86%
  • Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -68,92%

Der jüngste Rückgang um 3% am Freitag auf 2,58 Euro ist dabei nur ein weiteres Puzzleteil in einer langen Abwärtsspirale. Bemerkenswert: Selbst der 200-Tage-Durchschnitt von 4,76 Euro liegt fast 46% über dem aktuellen Kurs – ein klares Zeichen für anhaltenden Abwärtstrend.

Resminostat: Letzte Hoffnung verpufft?

Im März hatte das Unternehmen noch versucht, mit positiven Nachrichten zum Zulassungsantrag für Krebsmittel Resminostat (Kinselby) zu punkten. Doch offenbar reichte das nicht aus, um Anleger zu überzeugen.

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Warum? Die Biotech-Branche insgesamt steht unter Druck, und ohne konkrete Fortschritte oder Meilensteine fehlt 4SC der entscheidende Kurstreiber. Der RSI von 66,7 deutet zudem darauf hin, dass der Titel trotz des massiven Falls nicht einmal als überverkauft gilt.

Sektorrisiko oder hausgemachte Probleme?

Tatsächlich zeigen sich viele Biotech-Werte derzeit schwächer. Doch während andere Unternehmen zumindest teilweise erholen, bleibt 4SC auf Talfahrt. Die extrem hohe Volatilität von 41,46% spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider.

Die entscheidende Frage: Kann das Unternehmen mit seinem Pipeline-Kandidaten noch überraschen – oder wird der Absturz weitergehen? Bei einem Abstand von nur 4,88% zum 52-Wochen-Tief von 2,46 Euro dürften die nächsten Tage entscheidend sein.

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