Der 3D-Druck-Hersteller verzeichnet Gewinnrückgänge bei sinkender Bruttomarge, plant jedoch Kosteneinsparungen von 50 Millionen Euro und strebt positive EBITDA-Entwicklung an.


3D Systems verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 10% im Jahresvergleich auf 440,1 Millionen Euro. Die Aktie des Unternehmens schloss am Freitag bei 1,94 Euro, was einem Tagesverlust von 6,23% entspricht. Besonders besorgniserregend ist der dramatische Wertverlust von fast 44% innerhalb der letzten 30 Tage.

Die Bruttomarge des 3D-Druck-Spezialisten sank von 40,2% im Vorjahr auf 37,3%. Der Betriebsverlust belief sich auf 277,4 Millionen Euro, was allerdings eine Verbesserung gegenüber dem Verlust von 406,0 Millionen Euro in 2023 darstellt. Der Nettoverlust verringerte sich auf 255,6 Millionen Euro, verglichen mit 362,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Beim bereinigten EBITDA musste das Unternehmen einen Verlust von 66,4 Millionen Euro hinnehmen – eine Verschlechterung gegenüber dem Minus von 26,3 Millionen Euro in 2023.

Der Umsatzrückgang wird hauptsächlich auf verminderte Verkäufe von Hardware-Systemen zurückgeführt, die durch makroökonomische Herausforderungen und schwache Nachfrage beeinflusst wurden. Zusätzlich führte eine Änderung der Bilanzierungsschätzungen im Zusammenhang mit dem Regenerative Medicine-Programm zu einer Umsatzminderung von 9 Millionen Euro im vierten Quartal.

Strategische Initiativen und Ausblick

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Als Reaktion auf diese anhaltenden Herausforderungen hat 3D Systems ein Kostensenkungsprogramm eingeleitet, das jährliche Einsparungen von über 50 Millionen Euro im Laufe des Jahres 2025 und der ersten Hälfte von 2026 erzielen soll. Der Verkauf der Geomagic-Softwareplattform für 123 Millionen Euro wurde finalisiert, wobei der Abschluss der Transaktion für Anfang April erwartet wird.

Diese finanzielle Maßnahme soll die Bilanz des Unternehmens stärken, das zum 31. Dezember 2024 Barmittel und Barmitteläquivalente in Höhe von 171 Millionen Euro auswies. Mit einem aktuellen Kurs von 1,94 Euro notiert die Aktie nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 1,69 Euro und hat seit Jahresbeginn bereits 37,58% an Wert eingebüßt.

Für das laufende Jahr erwartet 3D Systems eine Rückkehr zu einem stabilen oder leicht positiven organischen Umsatzwachstum, begleitet von fortschreitenden Kostensenkungen zur Verbesserung der EBITDA-Performance. Das Unternehmen strebt an, bis Ende 2025 ein positives bereinigtes EBITDA zu erreichen, was den Grundstein für weitere Verbesserungen im Jahr 2026 legen soll.

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