Die 3D Systems Aktie zeigt sich weiterhin angeschlagen – trotz vielversprechender Technologie im Dentalbereich. Während das Unternehmen mit seiner 3D-Drucktechnologie im Zahnmedizinmarkt Fuß fasst, sorgen schwache Finanzen und ein unklarer Weg zur Profitabilität für anhaltende Skepsis bei Investoren. Kann der Pionier der additiven Fertigung die Wende schaffen?

Digital Dentistry als Hoffnungsträger

Im Fokus steht die NextDent-Sparte, die mit über 30 speziellen Materialien für dentalen 3D-Druck aufwartet. Die Technologie ermöglicht maßgeschneiderte Lösungen für Zahnkorrekturen, -schutz und -ersatz – ein Markt mit großem Potenzial:

  • US-Marktvolumen für dentalen 3D-Druck: rund 1 Mrd. Dollar
  • Bereits über 1 Million Patienten mit 3D Systems-Lösungen behandelt
  • Globale Zulassungen für Materialien und Drucker

Doch der vielversprechende Dentalbereich kann die strukturellen Probleme des Unternehmens nicht verdecken.

Finanzielle Baustellen

Die Zahlen lesen sich wenig ermutigend:

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  • Umsatzrückgang im Healthcare-Segment: 21% im Q4 2024
  • Jahresumsatz 2024: minus 10%
  • Negatives EBITDA von 66,4 Mio. Dollar

Zwar verfügt das Unternehmen mit über 170 Mio. Dollar über eine solide Liquiditätsbasis, doch die geplanten Kostensenkungen von 50 Mio. Dollar jährlich müssen erst Wirkung zeigen. Die geplante Veräußerung der Geomagic-Softwaresparte könnte zusätzliche Mittel freisetzen.

Analysten bleiben gespalten

Die Einschätzungen der Analysten reichen von verhalten optimistisch bis skeptisch:

  • Durchschnittliches Kursziel: 3,17 Dollar
  • Spanne: 2,00 bis 5,00 Dollar

Bei einem aktuellen Kurs von rund 1,73 Euro deutet dies zwar auf Potenzial hin – doch die Glaubwürdigkeit dieser Prognosen steht angesichts der anhaltenden operativen Schwierigkeiten infrage. Die Aktie notiert derzeit rund 62% unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sichtlich mit dem Abwärtstrend.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann 3D Systems sein Technologie-Know-how im Dentalbereich in nachhaltige Profitabilität übersetzen – oder bleibt das Unternehmen ein Fall für Spekulanten?

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