2G Energy steht an einem Wendepunkt: Während der Energiespezialist eine kräftige Dividendensteigerung plant, bereitet sich das Unternehmen gleichzeitig auf einen Wechsel an der Führungsspitze vor. Kann der neue CEO Pablo Hofelich den erfolgreichen Kurs von Christian Grotholt fortsetzen?

Dividende springt um 18 Prozent

Die Hauptversammlung am 12. Juni könnte für Aktionäre erfreuliche Nachrichten bringen:

  • Dividendenvorschlag: 0,20 Euro je Aktie (+18% gegenüber Vorjahr)
  • Bilanzgewinn: 18,4 Millionen Euro für 2024
  • Auszahlungstermin: 17. Juni 2025

Diese Ausschüttung spiegelt die solide finanzielle Verfassung des Unternehmens wider – besonders bemerkenswert in einer Branche, die mit volatilen Energiepreisen und politischen Unsicherheiten kämpft.

Generationswechsel an der Spitze

Der 12. Juni markiert nicht nur den Dividendenbeschluss, sondern auch den Beginn einer neuen Ära:

  • Neuer CEO: Pablo Hofelich übernimmt von Christian Grotholt
  • Übergangsphase: Grotholt wechselt voraussichtlich in den Aufsichtsrat
  • COO-Abgang: Ludger Holtkamp scheidet Ende Juli aus

"Die Förderung junger Talente liegt mir besonders am Herzen", betonte Grotholt erst kürzlich beim Mentoring Day des Headventures-Wettbewerbs. Ob diese Philosophie unter neuer Führung fortgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

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Operative Stärke trotz Herausforderungen

Die jüngsten Geschäftszahlen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Auftragseingang Q1: +9% auf 56,5 Mio. Euro (Inland +53%)
  • Gesamtleistung: +10% auf 84,6 Mio. Euro
  • Umsatz: Stabil bei 69,9 Mio. Euro

Besonders der heimische Markt entwickelt sich dynamisch, während internationale Projekte offenbar langsamer Fahrt aufnehmen. Die Prognosen für 2025 und 2026 wurden bekräftigt – ein Signal der Stabilität in unruhigen Zeiten.

Kursentwicklung: Auf dem Weg zum Jahreshoch?

Die Aktie notiert aktuell bei 32,55 Euro (-1,36% zum Vortag), nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 34,40 Euro. Seit Jahresanfang legte sie bereits 28,66% zu. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die geplanten Veränderungen das Vertrauen der Anleger weiter stärken können.

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