Das Bildungsunternehmen verzeichnet einen Umsatzanstieg von 9,3% auf 22,5 Millionen Euro bei gleichzeitiger Erweiterung des Filialnetzes und digitaler Investitionen.


Die 123fahrschule SE konnte im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzwachstum von 9,3 Prozent erzielen und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von 22,5 Millionen Euro. Das EBITDA verbesserte sich auf 532.000 Euro. Diese positiven finanziellen Ergebnisse wurden durch die Erweiterung des Standortportfolios und den verstärkten Einsatz digitaler Lernplattformen erreicht. Das Unternehmen betreibt aktuell 57 Standorte deutschlandweit und plant, diese Zahl auf bis zu 70 zu erhöhen, um seine Marktposition im Bereich der digitalen Fahrausbildung weiter auszubauen.


Parallel zu den Expansionsbestrebungen zeigt sich die Aktie der 123fahrschule SE jedoch volatil. Am 31. März 2025 notierte der Kurs bei 2,52 Euro, was zwar einem Tagesplus von 5,88 Prozent entspricht, jedoch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 4,42 Euro aus dem Juni 2024 liegt. Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt die Spannungen zwischen den Wachstumsambitionen und den Rentabilitätsherausforderungen wider.


Herausforderungen bei der Profitabilität

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Die Rentabilität bleibt für die 123fahrschule SE eine zentrale Herausforderung. Für das Jahr 2025 prognostizieren Marktbeobachter ein negatives Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von -17,71, was auf weiterhin bestehende Profitabilitätsprobleme hindeutet. Gleichzeitig wird die Aktie mit einem Verhältnis von Unternehmenswert zu Umsatz von lediglich 0,58 für 2025 als potenziell unterbewertet eingestuft. Diese Diskrepanz zeigt das Spannungsfeld, in dem sich das Unternehmen bewegt.


Digitalisierungsstrategie als Wachstumstreiber


Die strategische Ausrichtung auf digitale Fahrausbildung positioniert die 123fahrschule SE in einem Wachstumsmarkt. Der konsequente Ausbau digitaler Lernplattformen in Kombination mit der physischen Standorterweiterung bildet das Fundament für die weitere Unternehmensentwicklung. Diese Doppelstrategie soll nicht nur das Wachstum fördern, sondern mittelfristig auch die Kostenstruktur optimieren und die Rentabilität verbessern.


Die Fahrschulkette navigiert somit zwischen Wachstumsbestrebungen und Profitabilitätsanforderungen, während sie ihre Position im deutschen Markt für Fahrausbildung ausbaut. Die kommenden Quartale werden zeigen, inwieweit die eingeleiteten Maßnahmen zur Standorterweiterung und Digitalisierung sich positiv auf die finanzielle Performance und letztlich auch auf den Aktienkurs auswirken werden.


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