Die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2018/19 erhöhten sich um 4,4 % auf 192,4 Mio. Euro (Vergleichsperiode 2017/18: 184,3 Mio. Euro). Der Umsatzanstieg ist auf einen weiterhin konstanten Anstieg der Produktumsätze um 3,0 % von 172,8 Mio. Euro auf 177,9 Mio. Euro im ersten Quartal 2018/19 begründet und spiegelt somit das Wachstum der globalen Luftfahrzeugindustrie wider. Wesentliche Treiber im Bereich der Produktumsätze sind die Programme Boeing 787, Airbus A320 Familie, Airbus A330, Airbus A350 XWB sowie Bombardier Challenger 350 und Embraer Legacy 450/500 und die Umsätze aus den jeweils dazugehörigen Triebwerksfamilien. 
 
Das berichtete EBIT betrug im ersten Quartal 2018/19 16,3 Mio. Euro (Vergleichsperiode 2017/18: 12,9 Mio. Euro). Als Resultat der erstmaligen Anwendung von IFRS 15 Erlöse aus Kundenverträgen kam es im Berichtszeitraum zu einem positiven Effekt von 3,8 Mio. Euro. Die um die erwähnten Effekte bereinigten Werte beider Perioden zeigen einen deutlichen Anstieg des EBIT um 16 %. 

Im ersten Quartal 2018/19 kam es im Vergleich zur Vorjahresperiode zu einem Aufbau von 88 FTE. Der Personalstand zum Ende des ersten Quartals 2018/19 beträgt 3.422 FTE. 

FACC setzt das im Geschäftsjahr 2017/18 begonnene mehrjährige Investitionsprogramm über 100 Mio. Euro weiter fort und investierte im ersten Quartal 2018/19  9,7 Mio. Euro (Vergleichsperiode 2017/18: 5,6 Mio. Euro) sowohl produkt- als auch kapazitätsseitig in Wachstumsmaßnahmen.

Ausblick
Die Einschätzungen des Managements hinsichtlich Umsatz- und Ertragsentwicklung der FACC AG im aktuellen Geschäftsjahr 2018/19 sind unverändert positiv.

Das Erreichen des Umsatzziels von 1 Mrd. Euro gemäß der Konzernstrategie „Vision 2020“ bis zum Ende des Geschäftsjahres 2020/21 bleibt aufrecht. Für die Folgejahre wird von einer stufenweisen Steigerung der Fertigungsraten in wesentlichen Programmen ausgegangen. Bedingt durch das ausgewogene und moderne Produkt- und Kundenportfolio von FACC kann das Unternehmen vom generellen Wachstum aller bedeutenden Flugzeugfamilien profitieren. 

Einen besonderen Fokus legt FACC auf die Abwicklung der im letzten Jahr unterschriebenen Neuaufträge in Höhe von rund 750 Mio. Euro. Erste Umsätze aus diesen Neuaufträgen werden für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2019/20 erwartet. 

Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwartet FACC auf Basis der heutigen Markteinschätzung und des aktuellen Produktmixes des Konzerns ein Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich. An den Initiativen zur Erhöhung der Ertragskraft hält der Konzern weiterhin fest. Dies wird zu einer überproportionalen Verbesserung der Ertragslage führen. 

„Wir werden unsere Aktivitäten von der Entwicklung und der Herstellung neuer Produkte sowie unsere Innovationsoffensive weiter forcieren und damit unsere Position als bevorzugter Technologiepartner der Luftfahrtindustrie nachhaltig ausbauen“, so Robert Machtlinger. „Die Umsetzung unserer Konzernstrategie ‚Vision 2020‘ im Hinblick auf den weiteren Ausbau des Rangs eines Tier-1-Technologiepartners bei den Kunden Airbus, Boeing, Bombardier, Embraer sowie allen namhaften Triebwerksherstellern hat für uns weiterhin höchste Priorität.“