Der Medizintechnik-Hersteller Zynex kämpft mit Sammelklagen, einem Zahlungsstopp durch Tricare und weiteren Analystenabwertungen. Wie geht es weiter mit der angeschlagenen Aktie?

Die Zynex-Aktie steckt in einer tiefen Krise – und die jüngsten Entwicklungen lassen kaum Raum für Optimismus. Gleich mehrere Klagen, eine ausgesetzte Versicherungszahlung und eine erneute Analystenabwertung treiben den Medizintechnik-Hersteller immer weiter in die Bredouille. Doch was steckt wirklich hinter dem rapiden Absturz?

Klagen und fragwürdige Umsatzpraktiken

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Mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen gegen Zynex eingereicht. Der Vorwurf: Das Unternehmen soll durch gezielte Überlieferungen von Produkten wie Elektroden seine Umsätze künstlich aufgebläht haben. Diese Praxis habe nicht nur zu fragwürdigen Bilanzierungsmethoden geführt, sondern auch die Aufmerksamkeit von Versicherern wie Tricare auf sich gezogen – mit schwerwiegenden Folgen.

Zahlungsstopp trifft ins Mark

Besonders schmerzhaft für Zynex: Der vorübergehende Stopp von Zahlungen durch Tricare, das Gesundheitsprogramm für US-Militärangehörige. Da Tricare einen erheblichen Teil der Jahresumsätze ausmacht, könnte eine längere Unterbrechung existenzbedrohend sein. Zwar verhandelt Zynex über eine Lösung – doch die Uhr tickt.

Analysten verlieren Vertrauen

RBC Capital Markets hat sein Kursziel für Zynex erneut gesenkt – bereits die zweite Abwertung innerhalb weniger Monate. Hintergrund sind die enttäuschenden Quartalszahlen mit rückläufigen Umsätzen und einem unerwarteten Nettoverlust. Die Reaktion des Markts? Ein Kurssturz um 65% allein im letzten Monat.

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

  • Klagen wegen angeblicher Bilanzmanipulationen
  • Zahlungsausfall durch wichtigen Kunden Tricare
  • Erneute Analystenabwertung durch RBC Capital
  • Quartalsverlust statt erwartetem Gewinn
  • Belegschaftsabbau und Wechsel der Wirtschaftsprüfer

Kapitalspritze mit bitterem Beigeschmack

In ihrer Not plant Zynex nun eine Kapitalerhöhung von bis zu 100 Millionen Dollar. Doch statt Zuversicht zu signalisieren, wirkt der Schritt wie ein Hilferuf. Ob das Geld reicht, um das Unternehmen durch die turbulente Phase zu manövrieren, bleibt fraglich. Die Antwort könnte sich schon am Montag zeigen, wenn Zynex seine Zahlen für das erste Quartal 2025 vorlegt. Analysten rechnen bereits jetzt mit weiteren roten Zahlen.

Fazit: Zynex kämpft an zu vielen Fronten gleichzeitig. Selbst wenn einzelne Probleme gelöst werden sollten – das Vertrauen der Anleger scheint auf absehbare Zeit schwer beschädigt.

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