David Nesta Marley, genannt Ziggy, bekam bereits als Kind Schlagzeug- und Gitarrenunterricht von seinem Vater Bob Marley. Zusammen mit drei seiner Geschwister gründete er die Band The Melody Makers, die Mitte der Achtziger ihr erstes Album veröffentlichte. In den Nullerjahren begann der Multiinstrumentalist seine Solokarriere. Auf seinen Alben spielt er fast alle Instrumente selbst ein. Der Vater von sieben Kindern veröffentlicht auch Musik für Kinder und hatte zahlreiche Auftritte in Spielfilmen und Fernsehserien. Von seinen frühen Tagen in Trench Town, Jamaika, bis in die Gegenwart – Ziggy ließ sich immer schon von seinem kreativen Bewusstsein und außergewöhnlichen Mitgefühl leiten und inspirieren. Ziggy wurde bereits mit acht GRAMMY Awards ausgezeichnet und bei seinem Auftritt war zu sehen warum. Eine perfekt eingespielte Band mit 2 Tänzerinnen / Backgroundsängerinnen unterstützten ihn mit einem soliden Sound als musikalisches Fundament bei der Interpretation eigener Hits, wie „Love is my Religion”oder „Justice”. Bei dem folgenden Medley, bestehend aus „Get Up Stand Up” und „War”, konnte man Messages von Ziggy zwischen den Zeilen des Originaltextes von seinem Vater hören. Im besonderen bei dem Song „War”, wo er mehr als offensichtlich bezugnehmend auf die Situation an Europa’s Außengrenzen, die Zeile „Without Regard to Race”mit erhobener Faust minutenlang rezitierte. Die Performance von Ziggy war spektakulär und zeigte warum er zu den führenden Persönlichkeiten der Fortführung des geistigen Erbes seines Vaters zählt und warum er als Solokünstler so erfolgreich ist.

Der Abend macht Lust auf mehr - die Afrika Tage gehen noch täglich bis 26. 8.2019.

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