Die chinesische Elektroauto-Schmiede XPeng steht derzeit im Spannungsfeld zweier gegensätzlicher Kräfte: Während ein erbitterter Preiskampf im Heimatmarkt die Margen bedroht, zeigen die jüngsten Absatzzahlen und Produktneuheiten beeindruckendes Wachstumspotenzial. Doch können die Ambitionen des EV-Herstellers die Sorgen der Anleger übertönen?

Preiskrieg verdüstert die Stimmung

Der chinesische E-Auto-Markt gleicht derzeit einem Schlachtfeld. BYDs jüngste Rabattaktion auf 22 Modelle hat die Angst vor einem erneuten Preiskrieg entfacht – mit spürbaren Folgen für die Branche. XPengs Aktie verlor allein am Dienstag über 3% und reagierte damit empfindlich auf die verschärfte Wettbewerbssituation. Analysten der Deutschen Bank erwarten dennoch für Mai rund 32.000 Auslieferungen, was einem beeindruckenden Plus von 215% im Jahresvergleich entspräche.

Lichtblicke trotz Widrigkeiten

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Hinter den Kulissen arbeitet XPeng intensiv an seiner Marktpositionierung:

  • Heute startet die Max-Variante des Mona M03, beworben als "erster AI-Smart-Coupe für junge Leute"
  • Im Q1 2025 legte der Umsatz um 141,5% zu, die Auslieferungen sogar um 330,8%
  • Die Bruttomarge stieg auf 15,6%, während sich der Nettoverlust fast halbierte
  • Für Q2 peilt das Unternehmen 102.000-108.000 Auslieferungen an

Doch nicht nur der Preisdruck macht XPeng zu schaffen. Politische Risiken kommen hinzu: Republikanische Finanzbeamte fordern eine Überprüfung der Börsennotierungen chinesischer Unternehmen in den USA – ein Damoklesschwert für Investoren.

Während die Fundamentaldaten des Unternehmens durchaus beeindrucken, zeigt die jüngste Kursentwicklung: Die Märkte belohnen derzeit eher Vorsicht als Wachstumsambitionen. Ob XPeng diese Phase als Sprungbrett oder Stolperstein erleben wird, dürfte sich in den kommenden Quartalen entscheiden.

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