Der chinesische Elektroauto-Hersteller XPeng sorgt für Aufsehen! Nach einer Zeit der Unsicherheit legt das Unternehmen beeindruckende Zahlen für das erste Quartal vor und schürt mit einem optimistischen Ausblick die Fantasie der Anleger. Ist das die Trendwende, auf die so viele gewartet haben?

Umsatzsprung und Lieferrekord

Die vorgelegten Daten sind durchaus beachtlich: XPeng steigerte den Umsatz im ersten Quartal auf rund 15,8 Milliarden Yuan (etwa 1,93 Milliarden Euro). Das entspricht einem Zuwachs von satten 141 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch bei den Auslieferungen konnte kräftig zugelegt werden: Mit 94.008 verkauften Elektroautos übertraf man die Erwartungen der Analysten deutlich und lieferte über 330 Prozent mehr Fahrzeuge aus als im Vorjahresquartal. Verantwortlich für diesen Schub waren vor allem die Modelle MONA M03 und P7+.

Doch wo Licht ist, ist oft auch Schatten. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Fahrzeug (ASP) sank um fast 40 Prozent auf 153.000 Yuan. Der Grund: Der günstigere MONA M03 drückt den Schnitt, ein klarer Hinweis auf eine Strategie Richtung Massenmarkt. Trotzdem konnte die Bruttogewinnmarge mit rund 14,6 bis 15,6 Prozent auf einem soliden Niveau gehalten werden. Bemerkenswert ist auch, dass der Nettoverlust auf 664 Millionen Yuan reduziert wurde, unter anderem dank staatlicher Zuschüsse.

Analysten heben den Daumen – deutlich!

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Wie reagiert die Börse auf dieses Zahlenwerk? Die Aktie machte nach Bekanntgabe der Ergebnisse einen Sprung von 13 Prozent nach oben. Und auch die Analysten zeigen sich angetan. Bernstein erhöhte das Kursziel auf 19 US-Dollar, Macquarie stuft die Aktie nun mit „Outperform“ und einem Ziel von 24 US-Dollar ein. BofA Securities geht sogar bis auf 29 US-Dollar hoch und Morgan Stanley bekräftigt die „Overweight“-Einschätzung mit einem Kursziel von 26 US-Dollar, wobei hier explizit die Fortschritte in Richtung Gewinnschwelle gelobt werden.

Volle Fahrt voraus?

Und die Aussichten? Für das zweite Quartal stellt XPeng einen Umsatz zwischen 17,5 und 18,7 Milliarden Yuan in Aussicht, was einem jährlichen Wachstum von 116 bis 131 Prozent entsprechen würde. Die geplanten Auslieferungen liegen bei 102.000 bis 108.000 Einheiten – ein Plus von bis zu 258 Prozent! Schon im April verdreifachten sich die Auslieferungen im Jahresvergleich auf 35.045 Fahrzeuge.

Um diesen Schwung beizubehalten, stehen Modellüberarbeitungen des G6 und G9 sowie die Einführung des MONA M03 Max und des G7 an. Das Management hat ein klares Ziel vor Augen: die Verdopplung des Absatzvolumens bis 2025 und das Erreichen der Gewinnschwelle bis zum vierten Quartal desselben Jahres. Das dürfte spannend bleiben!

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