Seit Samstag herrscht Gewissheit: Rasmus Kristensen und die Frankfurter Eintracht sind kommende Saison in der UEFA Champions League vertreten. Mit einem 3:1-Erfolg gegen den SC Freiburg (zum Spielbericht >>>) sicherten sich die "Adler" Tabellenplatz drei - und damit die beste Saisonplatzierung in 30 Jahren. Ausgerechnet in der Stunde des Erfolgs gab Ex-Salzburger Rasmus Kristensen nun preis, dass seine eigene Karriere vergangene Saison schon kurz vor dem Ende stand - und das mit nur 27 Jahren. "Wollte komplett aufhören" Der Däne, der zwischen Sommer 2019 und 2022 für den FC Red Bull Salzburg auflief, gab sich nach dem letzten Bundesliga-Spieltag überglücklich. "Das ist einer der größten Momente für mich. Es war eine lange Reise bis zu diesem Erfolg." Eine Reise, die ihn bis an den sportlichen Abgrund führte: "Ich wollte letzten Sommer noch komplett aufhören mit dem Fußball. Ich hatte keinen Bock mehr", enthüllte der 24-fache Nationalspieler im Interview nach der letzten Saisonpartie.  Nachdem er mit Leeds United in der Saison 2022/23 aus der Premier League abgestiegen war, verbrachte er die Hinrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis bei der AS Roma. Dort musste sich der Rechtsverteidiger jedoch zumeist mit einem Platz auf der Ersatzbank begnügen. Doch das Blatt wendete sich. "Die Eintracht ist mit einem schönen Plan gekommen. Jetzt stehen wir hier und meine Lust auf Fußball war noch nie größer." Beeindruckende Zahlen Dass der dreifache österreichische Meister tatsächlich mit einem vorzeitigen Karriereende liebäugelte, bestätigte auch Frankfurt-Coach Dino Toppmöller. "Rasmus hatte tatsächlich solche Gedanken gehabt." Dank guter Gespräche während der EM-2024 - vor allem mit Sportvorstand Markus Krösche - heuerte Kristensen aber stattdessen per Leihe inklusive Kaufoption in der Main-Metropole an. Kristensen bestätigte das Vertrauen der "Adler". In der abgelaufenen Saison stand er in der Deutschen Bundesliga 28-mal in der Startelf, erzielte dabei fünf Tore und steuerte drei Assists bei. Die Kaufoption in Höhe von sechs Millionen Euro hat die Eintracht bereits vor rund einem Monat gezogen.