Die Nachricht traf die Anleger von Wolfspeed wie ein Keulenschlag. Nachdem die Papiere des Chipherstellers bereits eine monatelange Talfahrt hinter sich haben, verdichten sich nun die Zeichen für das denkbar schlimmste Szenario: die Insolvenz. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Absturz und ist dies das endgültige Ende für das Unternehmen an der Börse?

Die Bombe platzt: Droht jetzt die Pleite?

Am Dienstag nach US-Börsenschluss brachte das "Wall Street Journal" den Stein ins Rollen. Demnach steht der hochverschuldete Konzern offenbar kurz davor, einen Insolvenzantrag zu stellen. Ein gewaltiger Schuldenberg wird als Hauptgrund für diese Zuspitzung der Lage genannt. Die Meldung sorgte für panikartige Verkäufe.

Ausverkauf und Handelsstopp: Die Fakten zum Desaster

Die Reaktion an den Märkten ließ nicht lange auf sich warten. Noch am Dienstagabend stürzten die Anteilsscheine nachbörslich um dramatische rund 60 Prozent in die Tiefe. Einige Berichte sprachen am Mittwoch, dem 21. Mai 2025, sogar von einem Minus von 63 Prozent im vorbörslichen US-Handel. An den europäischen Handelsplätzen war dann auch schnell Schluss: Die Aktie wurde hier am Mittwochmorgen vom Handel ausgesetzt.

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Ein Absturz mit Ansage?

Dieser jähe Kursverfall ist jedoch nur der traurige Höhepunkt einer längeren Leidensgeschichte für die Aktionäre. Über die vergangenen zwölf Monate hatten die Papiere von Wolfspeed bereits rund 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Die Hoffnung auf eine Trendwende, die vielleicht noch der eine oder andere hegte, scheint nun endgültig verflogen. Die Bären haben bei diesem Titel das Ruder fest und unmissverständlich übernommen.

Für die Investoren des einstigen Hoffnungsträgers im Halbleitersektor stellt sich die aktuelle Situation als regelrechter Albtraum dar. Die Zeichen für eine baldige Zahlungsunfähigkeit verdichten sich zusehends.

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