Nach der bitteren 0:1-Niederlage in Schottland im Frauen-WM-Playoff und der damit verpassten Qualifikation für die WM 2023 ist die Ernüchterung im österreichischen Lager riesig. "Die Enttäuschung ist groß, aber am Ende können wir den Spielerinnen keinen Vorwurf machen", meinte ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann nach Schlusspfiff im ORF-Interview. "Wir sind in der ersten Hälfte schwer in die Gänge gekommen, haben dann in der zweiten Hälfte den nötigen Biss gehabt. So ein Gegentor dürfen wir nicht bekommen. Nach vorne hin waren wir zu harmlos. Es haben alle versucht, was möglich war, mehr ist einfach nicht gegangen. Wir haben eine Riesenchance verspielt, erstmals zu einer WM zu fahren. Die Möglichkeit wäre da gewesen. Jetzt heißt es, das so schnell wie möglich zu verarbeiten." Laura Feiersinger ärgerte sich über die verpasste WM-Teilnahme: "Es ist extrem bitter. Es war ein sehr enges, auch ekelhaftes Spiel, sehr zweikampfbetont und chancenarm. Es war klar, die Mannschaft, die das erste Tor macht, wird gewinnen. Wir sind heute nicht ganz an unser Niveau herangekommen, haben viele einfache Fehler gemacht. So ein Tor kann vorkommen, ist aber sehr ärgerlich."