Baumaterial-Hersteller Wienerberger ist gut ins Jahr 2020 gestartet, „wenngleich erste negative Effekte aus pandemiebedingten Werksstilllegungen spürbar waren”, heißt es. Der Umsatz stieg im ersten Quartal (etwas stärker als von Analysten gedacht - siehe Soll/Ist) und das operative Ergebnis fiel mit 106 Millionen Euro nur etwas geringer aus als im Rekordjahr 2019. Wienerberger reagiert auf die Corona-Krise mit flexiblen Kapazitätsanpassungen, der Verschiebung nicht notwendiger Investitionen und einer Stärkung der Finanzbasis. So wurden über Bankdarlehen in Höhe von 380 Mio. Euro die verfügbaren liquiden Mittel weiter erhöht und gleichzeitig die 4-Prozent-Anleihe in Höhe von 300 Mio. Euro mit 17. April getilgt. Nun verfügt man über liquide Mittel von mehr als 450 Mio. Euro. CEO Heimo Scheuch geht davon aus, dass das zweite Quartal aufgrund der Corona-Lockdowns am stärksten von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffen sein wird.

Bei der virtuellen Hauptversammlung am 5. Mai soll den Aktionären wie bereits angekündigt für 2019 eine Erhöhung der Dividende von 50 auf 60 Cent je Aktie vorgeschlagen werden, die im Oktober ausgezahlt werden soll. „Wir haben 2019 das beste Ergebnis unserer 200-jährigen Geschichte erwirtschaftet - daran wollen wir unsere Eigentümer beteiligen”, sagt dazu CEO Scheuch.

Die vollständigen Ergebnisse für das erste Quartal 2020 werden am 14. Mai um 7:30 Uhr veröffentlicht. 

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