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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Kursveränderungen von Einzelwerten
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich auch am Donnerstag im Frühhandel mit Kursabschlägen präsentiert. Der ATX büßte gegen 9.45 Uhr weitere 0,58 Prozent auf 4.330,97 Punkte ein. Der heimische Leitindex setzt damit seinen jüngsten Abwärtsschub ungebremst fort und steht bereits vor seinem 8. Verlusttag in neuen Sitzungen.

Auch an den europäischen Leitbörsen geht es mit den Aktienkursen weiter abwärts. Der Krieg zwischen Israel und dem Iran sorgt international unverändert für Nervosität und Zurückhaltung bei den Akteuren. Zudem könnte auch die USA in den Konflikt eintreten, was eine weitere massive Eskalationsstufe bedeuten würde. An der Wall Street wird am Berichtstag feiertagsbedingt nicht gehandelt. Deswegen könnte auch der Börsenhandel in Europa ruhig ablaufen.

Auf Unternehmensebene liegen am heimischen Aktienmarkt nur wenige Nachrichten vor. Eine Meldung kam von der EVN. Der niederösterreichische Versorger hat das internationale Projektgeschäft, die deutsche Umwelttechnik-Tochter Wassertechnik GmbH (WTE), an den Baukonzern Strabag verkauft. Nachdem sich die EVN und Strabag bereits im Dezember 2024 auf die Eckpunkte des Verkaufs geeinigt haben, wurde nun der Kaufvertrag unterzeichnet. Neben dem Kaufpreis von 100 Mio. Euro übernimmt der Baukonzern auch Gesellschafterdarlehen. Die EVN-Papiere gaben 1,3 Prozent nach und Strabag-Titel fielen um 0,5 Prozent.

Tiefer ging es auch für die schwergewichteten Banken. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus in Höhe von 1,8 Prozent verbuchen. BAWAG verbilligten sich um ein Prozent und Erste Group sanken um 0,6 Prozent.

Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich voestalpine um 1,2 Prozent ab. OMV-Anteilsscheine legten hingegen um 0,4 Prozent zu. Hier könnten die höheren Rohölnotierungen unterstützt haben.

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