Die Wiener Börse hat am Donnerstagnachmittag etwas schwächer notiert. Gegen 14.35 Uhr tendierte der heimische Leitindex ATX mit minus 0,41 Prozent bei 2.100,17 Punkten. Im Blickfeld standen im Verlauf die jüngsten US-Arbeitsmarktzahlen, diese überraschten positiv, konnten die Stimmung in Wien aber nicht aufhellen. In der vergangenen Woche haben in den USA 837.000 Personen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Analysten hatten mit 850.000 Neuanträgen gerechnet.

In Wien gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensebene unverändert dünn. Unter den Schwergewichten gaben die OMV-Papiere um 1,9 Prozent nach. Die Aktionäre der BAWAG mussten ein Minus in Höhe von 2,5 Prozent verbuchen. Die Anteilsscheine von Verbund und Andritz gewannen jeweils um 1,4 Prozent.

Im Fokus standen zudem zwei neue Analystenmeinungen. Die Experten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) von 26,5 Euro auf 19,0 Euro nach unten revidiert. Das Anlagevotum wurde hingegen mit "Buy" bestätigt. Die RBI-Papiere reagierten mit minus 1,5 Prozent auf 12,88 Euro.

Semperit-Anteilsscheine tendierten unverändert bei 18,00 Euro. Hier haben die Wertpapierexperten der Baader Bank ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Gummi- und Kautschukkonzerns klar von 15 auf 23 Euro nach oben revidiert. Die "Buy"-Empfehlung wurde ebenfalls bekräftigt.

Die Papiere des Flughafen Wiens erholten sich um 2,7 Prozent, nachdem die Titel des größten heimischen Airports am Vortag um fast sieben Prozent an Wert eingebüßt hatten.

Eine auffällige Kursbewegung zeigte zudem Palfinger. Die Papiere des Kranbauers bauten ein Minus von 4,9 Prozent. Strabag büßten 2,9 Prozent an Wert ein.

ste/dkm

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