Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag weiterhin mit festerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 14.15 Uhr mit 4.447,71 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,73 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Anstieg um 0,68 Prozent bei 2.239,43 Zählern.

Politische Themen bestimmten in den letzten Handelstagen das Geschehen und es bleibt weiterhin unkalkulierbar, ob etwa eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der EU gelingt oder nicht, hieß es in einem Helaba-Kommentar. Aber auch andere Themen wie die Atompolitik des Irans oder der Krieg in der Ukraine bleiben präsent und dürfen nicht aus den Augen verloren werden.

Das datenseitige Interesse ist heute vor allem auf die USA gerichtet. Hier stehen im weiteren Tagesverlauf noch die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter sowie das Verbrauchervertrauen des Conference Boards an.

Unter den heimischen Einzelwerten rückten Vienna Insurance Group nach Zahlenvorlage in den Fokus. Die verrechneten Prämien legten um 8,3 Prozent auf 4,66 Mrd. Euro zu. Der Gewinn vor Steuern stieg um 7,5 Prozent auf 261,1 Mio. Euro, teilte der Versicherer mit.

Nach Einschätzung der Erste Group-Analysten setzte sich heuer im Auftaktquartal die gute Prämien-Dynamik vom Vorjahr wie erwartet fort. Die Ergebnisentwicklung war stark und lag zudem über den Prognosen des Instituts. VIG-Aktien zeigten sich am frühen Nachmittag 2,6 Prozent fester.

Die Aktien des Branchenkollegen UNIQA gewannen 2,3 Prozent auf 12,28 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" nach der jüngsten Zahlenvorlage des Versicherers bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 14,50 Euro wurde unverändert beibehalten.

Kein klares Bild zeichneten die im ATX schwer gewichteten Bankwerte. Während Erste Group klar um 2,3 Prozent zulegen konnten, schwächten sich Raiffeisen um 0,2 Prozent ab. BAWAG zeigten sich mit plus 0,4 Prozent freundlich.

Unter den weiteren Indexschwergewichten gaben Verbund um knapp ein Prozent nach und voestalpine fielen leicht um 0,3 Prozent. Wienerberger zogen hingegen um 2,1 Prozent an. OMV tendierten am Tag der Hauptversammlung um 0,3 Prozent leichter.

ger/mik

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