Die Wiener Börse hat am Donnerstagmittag etwas schwächer tendiert. Der heimische Leitindex ATX gab gegen 12.00 Uhr um 0,30 Prozent auf 2.325,28 Punkte ab, nachdem er zuvor vier Gewinntage in Folge absolviert hatte. Auch an den europäischen Leitbörsen gibt es nach dem jüngsten Aufwärtsschub eine gebremste Stimmung zu sehen.

Weitere Handelsimpulse könnten nun im Verlauf die Bekanntgabe der geldpolitischen Beschlüsse der EZB, sowie die Stimmung an der Wall Street liefern. Am heimischen Markt gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensebene unverändert dünn.

Die auffälligste Kursbewegung absolvierte die Do&Co-Aktie mit einem Aufschlag von sechs Prozent. Die Zumtobel-Aktie gewann 2,9 Prozent. Am anderen Ende der Kursliste büßten Semperit um 3,4 Prozent an Kurswert ein.

Frequentis-Papiere erholten sich nur wenig um 0,7 Prozent, nachdem die Titel des Technologiekonzerns zur Wochenmitte um mehr als elf Prozent eingebrochen waren. Verantwortlich für den Kursrutsch wurde die Meldung gemacht, dass die Wiener Firma Einlagen in Höhe von 31 Mio. Euro bei der von einem Bilanzskandal erschütterten Mattersburger Commerzialbank hält.

Unter den heimischen Schwergewichten ermäßigten sich Andritz um 1,5 Prozent. Die Aktionäre der Erste Group mussten einen Kursverlust in Höhe von einem Prozent verbuchen. OMV (plus 0,1 Prozent) und Raiffeisen Bank International (minus 0,2 Prozent) zeigten nur wenige Veränderung. Die Verbund-Anteilsscheine steigerten sich um 2,2 Prozent. Wienerberger bauten hingegen ein Minus von 1,8 Prozent.

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