Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag mit freundlicher Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.034,95 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,34 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,34 Prozent höher bei 1.539,93 Punkten.

Nach sehr festem Start musste der heimische Leitindex einen Großteil seiner Zugewinne rasch wieder abgeben. Das europäische Umfeld zeigte sich weiterhin etwas erholt von den jüngsten Kurseinbußen.

Etwas Erleichterung kommt im Bank-Sektor auf, weil sich ein Käufer für die unter staatlicher Kontrolle stehende Silicon Valley Bank (SVB) gefunden hat. Die First Citizens Bank übernehme zumindest Vermögenswerte in Form von Einlagen und Krediten, teilte die US-Einlagensicherung FDIC am Montag mit.

Die Stimmung in den Chefetagen deutscher Firmen hat sich im März überraschend den fünften Monat in Folge aufgehellt, wurde am Vormittag bekannt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg gegenüber dem Vormonat von 91,1 auf 93,3 Zähler. Ökonomen hatten hingegen mit einem leichten Rückgang auf 91,0 Zähler gerechnet.

Die Geldmenge in der Eurozone ist im Februar erneut schwächer gewachsen. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,9 Prozent, wie die EZB mitteilte. Im Jänner hatte das Wachstum noch 3,5 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Abschwächung auf 3,2 Prozent gerechnet.

Die heimischen Bankwerte waren einheitlich klar höher in die Sitzung gestartet, drehten bis Mittag aber zum Teil bereits wieder ins Minus. So notierten Erste Group 0,4 Prozent schwächer und BAWAG büßten 0,2 Prozent ein. Raiffeisen konnten sich hingegen um 1,5 Prozent steigern. Am Freitag hatten alle drei Titel massive Abschläge verbuchen müssen.

Schoeller-Bleckmann zeigten sich mit einem Minus von 2,9 Prozent auf 57,30 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die SBO-Aktien leicht von 64 auf 66 Euro angehoben. Das Anlagevotum "Hold" wurde hingegen unverändert beibehalten.

Verbund gewannen gut ein Prozent auf 73,60 Euro. Die Analysten von Deutsche Bank Research haben ihr Kursziel für die Aktien des Versorgers von 84,00 Euro 78,00 Euro gekürzt. Das Anlagevotum "Hold" wurde unverändert belassen.

ger/spa

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