Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel schwächer präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.384,54 Punkten nach 3.398,58 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 14,04 Punkten bzw. 0,41 Prozent.

Die europäische Leitbörsen verzeichneten vor der am Nachmittag angesetzten Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für September ebenfalls Verluste. Am Markt rechnet man mit einer weiter robusten Entwicklung, im Schnitt prognostizieren Analysten ein Stellenplus von 185.000. "Marktentscheidend ist aber die Entwicklung der Stundenlöhne", heißt es in einer aktuellen Einschätzung der Helaba.

Bei den Einzelwerten in Wien setzten sich die Aktien der Strabag mit einem Plus von 1,19 Prozent auf 34,00 Euro an die Spitze des breit gefassten ATX Prime. Die Titel des Branchenkollegen Porr notierten mit einem Kurszuwachs von 0,57 Prozent auf 26,35 Euro ebenfalls im Spitzenfeld.

Im Leitindex ATX waren die Titel des Faserkonzerns Lenzing mit einem Plus von 0,67 Prozent auf 89,70 Euro die größten Gewinner. Nach ihrem Kursrutsch in der Vorwoche notierten sie damit aber weiterhin in der Nähe ihres Jahrestiefstands von 88,00 Euro.

Belastet wurde der ATX vor allem von den Kursverlusten der Schwergewichte voestalpine (minus 1,68 Prozent auf 39,16 Euro) und Erste Group (minus 0,76 Prozent auf 36,46 Euro). Schwächer zeigten sich weiters auch BAWAG (minus 0,53 Prozent auf 41,38 Euro) und OMV (minus 0,40 Prozent auf 49,71 Euro). Knapp behauptet tendierten Raffeisen mit einem geringfügigen Minus von 0,12 Prozent auf 25,40 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 1.706,16 Zählern und damit um 0,38 Prozent oder 6,43 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zehn Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und fünf unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 309.793 (Vortag: 249.525) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 9,85 (8,83) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

dkm/sto

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