Bei den im standard market auction der Wiener Börse gelisteten Aktien sind am Donnerstag 2 Kursgewinnern 3 -verlierer und 4 unveränderte Titel gegenüber gestanden.

Meistgehandelte Titel waren Oberbank AG Stämme mit 1.232 Aktien (Einfachzählung). Die Bank Austria hat die 3-Banken, an denen sie beteiligt ist, vor Gericht gezerrt. Für die Oberbank ist die erste Tagsatzung am 9. Oktober. In dem Streit geht es um den Vorwurf der Bank Austria, dass Kapitalerhöhungen der letzten Jahrzehnte nicht wirksam zustande gekommen seien, die untereinander verflochtenen Banken diese selbst finanziert hätten und dass Geld im Kreis geschickt worden wäre - was von den Regionalbanken entschieden zurückgewiesen wurde.

Die Tagesgewinner bei den Aktien im standard market auction waren Josef Manner & Company AG mit plus 1,01 Prozent auf 100,00 Euro (16 Aktien) sowie Bank für Tirol und VBG AG Stämme mit plus 0,72 Prozent auf 28,00 Euro (300 Aktien).

Die größten Verlierer waren Wiener Privatbank SE mit minus 3,51 Prozent auf 5,50 Euro (898 Aktien), SW Umwelttechnik AG mit minus 1,00 Prozent auf 19,80 Euro (100 Aktien) und Bank für Tirol und VBG AG Vorzüge mit minus 0,78 Prozent auf 25,60 Euro (400 Aktien).

Nachdem vergangenen Dienstag der Druckgusshersteller Gruber & Kaja ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung angemeldet hatte, ist auch der Mutterkonzern, die im standard market auction notierte HTI, pleite. Dessen Überschuldung beträgt 19,6 Mio. Euro. Bei dem Unternehmen mit reiner Holdingfunktion waren keine Dienstnehmer beschäftigt.

Im direct market plus gaben ein keine Bewegung.

mad

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