Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag einen weiteren Handelstag in Folge mit satten Abgaben aus der Börsensitzung verabschiedet. Der ATX verlor 2,35 Prozent auf 2.879,29 Punkte. Für den ATX Prime ging es um 2,24 Prozent auf 1.460,88 Zähler klar hinab.

Im Späthandel brachte vor allem eine schwache Eröffnung an der Wall Street die Kurse unter zusätzlichen Druck. Allerdings waren sie bereits in der Früh mit deutlichen Abgaben in den Handel gestartet. Inflationssorgen und Rezessionsängste bestimmen das Handeln der Marktakteure.

Kursverluste wurden demnach in fast allen Branchen verbucht, wobei besonders starke Verluste im Banken- und im Ölsektor registriert wurden. Bei den Titeln des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann ging es unter den Erdöltiteln mit minus 4,6 Prozent klar hinab. Bei den Aktien der OMV beliefen sich die Abgaben auf 1,9 Prozent.

Bei den Bankennotierungen rasselten indes BAWAG um 6,1 Prozent hinab. Erste Group fielen um 3,7 Prozent und Raiffeisen Bank International um 3,4 Prozent.

Mit Blick auf die Einzelwerte konnten sich unter den wenigen Gewinnern die Papiere von AT&S um fast vier Prozent auf 51,0 Euro steigern. Die Analysten der Erste Group hatten zuvor ihr Kursziel für die Titel des heimischen Leiterplattenherstellers deutlich auf 75,0 Euro angehoben.

Der Baustoffhersteller Wienerberger bleibt indes auf Expansionskurs und verstärkt nun sein Geschäft im Bereich Dachlösungen, war zudem bekannt geworden. Der Konzern kauft die niederbayerische Mayr Dachkeramik GmbH. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Papiere drehten im Späthandel ins Plus und gingen um 0,7 Prozent höher aus dem Handel.

sto/szk

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.