Die Wiener Börse dürfte am Montag stabilisiert in den Handel starten. Eine Bankenindikation auf den heimischen ATX stand rund 40 Minuten vor Sitzungsauftakt bei 4.356 Punkten etwa auf dem Schlusskurs der Vorwoche.

Das Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf dem Konflikt im Nahen Osten. Auch zu Wochenbeginn dominiere die Risikoaversion das Geschehen, schreiben die Ökonomen der Helaba in ihrem Tagesausblick. Über das Wochenende setzten Israel und er Iran die gegenseitigen Angriffe fort. Da sich der Ölpreisanstieg am Montag aber zunächst nicht fortsetzte, dürften zumindest die Sorgen vor den inflationären Folgen des Konflikts nicht weiter angefacht werden.

Marktbeobachter sehen die Märkte derzeit im "geopolitischen Krisenmodus", denn neben dem Ukraine-Krieg gibt es nun einen weiteren Krisenherd im Nahen Osten, der für neue Nervosität sorgt. Dieser lenkt etwas ab von der üblichen Agenda, etwa dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in dieser Woche.

Am Freitag hatte der ATX nach dem israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen um 0,77 Prozent auf 4.355,07 Punkte nachgegeben. Gesucht waren die Anteile am Verbund und legten um 3,4 Prozent zu. Abgaben verbuchten die Bankaktien.

spa/lof

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