Die Wiener Börse dürfte am Dienstag im Minus eröffnen. Eine Bankindikation für den heimischen Leitindex ATX signalisierte gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn einen um ein halbes Prozent tieferen Handelsauftakt. An den europäischen Leitbörsen zeichnete sich ebenfalls eine tiefere Eröffnung ab.

Schwache Vorgaben aus Asien dürften zunächst auch die Aktienmärkte in Europa belasten. Als Unsicherheitsfaktor nannten Beobachter den sich ausbreitenden neuartigen Virus-Lungenkrankheit in China. In Europa beginnt heute das Weltwirtschaftsforum in Davos. Auch die erste Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) im neuen Jahr rückt näher, sie ist für Donnerstag anberaumt.

Der Datenkalender ist am Dienstag spärlich gefüllt. Am Programm stehen lediglich die vom deutschen Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhobenen Konjunkturerwartungen und Lageeinschätzungen. Auf Unternehmensseite blieb es vor Handelsbeginn ruhig.

Am Montag hatte der ATX um 0,01 Prozent schwächer bei 3.172,35 Punkten geschlossen. Europaweit war der Handel zum Wochenauftakt ruhig verlaufen. Aufgrund eines Feiertags in den USA waren die dortigen Börsen geschlossen geblieben und auch keine Konjunkturdaten veröffentlicht worden.

Die größten Kursgewinner im prime market am Montag:

AT&S    +3,28% 23,28 Euro
Do&Co   +3,27% 91,70 Euro
Strabag +2,12% 31,25 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Montag:

Zumtobel -2,36% 9,52 Euro 
AMAG     -2,05% 28,70 Euro
Semperit -1,89% 11,40 Euro

dkm/ger

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