Weniger Nachfrage aus Ölsektor drückte SBO-Umsatz im 1. Quartal / Umsatz reduzierte sich um 12 Prozent auf 129,2 Mio. Euro - "Herausforderndes Marktumfeld" für Ölfeldausrüster
22.05.2025 | 08:18
Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) hat im ersten Quartal die niedrigen Ölpreise und Handelsspannungen sowie das "veränderte Ausgabeverhalten in der Industrie" zu spüren bekommen. Der Umsatz reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12 Prozent auf 129,2 Mio. Euro, der Nettogewinn sank um 13,3 Prozent auf 13 Mio. Euro, teilte das börsennotierte Unternehmen am Donnerstag mit.
SBO verzeichnete einen Umsatzrückgang von 29,7 Prozent in der Precision Technology-Division (PT) und ein Erlöswachstum von 10,5 Prozent in der Energy Equipment-Division (EE). Der Auftragseingang des Ölfeldausrüsters blieb mit 108,3 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 118,6 Mio. Euro. Der Auftragsbestand der Gruppe belief sich Ende März auf 124,1 Mio. Euro, Ende Dezember 2024 waren es noch 141,8 Mio. Euro. Die Finanzlage des Unternehmens ist weiterhin stabil: Die Eigenkapitalquote belief sich Ende März auf 49,8 Prozent.
Für das zweite Quartal rechnet SBO auch mit "einem herausfordernden Marktumfeld". In der Precision Technology-Sparte habe sich "die abwartende Haltung der Kunden" fortgesetzt. In diesem Geschäftsbereich werde man die Produktionskapazitäten sowie Kosten weiter anpassen und versuchen, das Risiko möglicher Zölle zu minimieren. In der Energy Equipment-Division plant das Unternehmen auf internationalen Wachstumsmärkten weiter zu expandieren. Trotz der kurzfristigen Marktunsicherheiten will SBO seine Unternehmensstrategie weiter fortsetzen, unter anderem mit der Diversifizierung in andere Industriesektoren, Marktexpansion in wachstumsstarke Regionen und Investitionen in die Technologieführerschaft.
cri/cgh
ISIN AT0000946652 WEB http://www.sbo.co.at
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