WDH: Schneider Electric erwägt Komplettübernahme des Softwarekonzerns Aveva
24.08.2022 | 14:03
(Wiederholung: Im vorletzten Satz des ersten Absatzes wurde das fehlende Wort "Handel" ergänzt.)
RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX) - Schneider Electric
Der starke Rückgang des Aktienkurses mache den schon seit langem angedachten Schritt attraktiver, hieß es von Bloomberg. Vor dem Kurssprung vom Mittwoch war Aveva an der Börse rund 7,3 Milliarden britische Pfund (8,7 Mrd Euro) wert.
Der Schneider-Vorstandsvorsitzende Jean-Pascal Tricoire trieb
zuletzt die Trennung von Randbereichen voran und lenkt mehr
Investitionen in Bereiche, die dem Unternehmen bei der Umstellung
auf Digitalisierung helfen. Das im englischen Cambridge ansässige
Unternehmen Aveva bietet Software für Versorger, Öl- und
Gasproduzenten, Transportunternehmen und andere Unternehmen an und
konkurriert dabei unter anderem auch mit dem deutschen
Technologiekonzern Siemens
Schneider hatte die Kontrolle über Aveva übernommen, nachdem die Franzosen 2017 ihr eigenes Industriesoftwaregeschäft mit dem britischen Unternehmen verschmolzen haben. Seitdem hat sich Aveva durch Übernahmen vergrößert.
Die ursprüngliche Vereinbarung von Aveva mit Schneider hinderte das französische Unternehmen zwei Jahre lang daran, seine Beteiligung an Aveva zu erhöhen und begrenzte seine Beteiligung für weitere 18 Monate auf unter 75 Prozent, falls bestimmte Bedingungen nicht erfüllt würden./mne/mis/men
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AXC0174 2022-08-24/14:03
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