Der Volkswagen -Konzern stockt seine Investitionen in die Elektromobilität und Digitalisierung in den kommenden fünf Jahren auf knapp 44 Milliarden Euro auf. Dies entspreche rund einem Drittel der Gesamtausgaben im Planungszeitraum 2019 bis 2023, teilte der Konzern am Freitag in Wolfsburg nach Beratungen des Aufsichtsrats mit. Für die letzte Fünf-Jahres-Periode 2018 bis 2022 hatte die Summe noch 34 Milliarden Euro betragen.

Man habe sich das Ziel gesetzt, das Innovationstempo zu erhöhen, sagte Vorstandschef Herbert Diess. Geprüft werde die Beteiligung an einer Batteriefertigung. Bereits bekanntgeworden war, dass die VW -Werke in Hannover und Emden ab 2022 zu E-Auto-Fabriken werden - dann ist auch eine zusätzliche Fabrik in Osteuropa geplant.

Bei den Sachinvestitionen im Automobilbau will Volkswagen die Quote am Umsatz bis 2020 weiter auf 6 Prozent herunterfahren. Auch die Planung für den Barmittelzufluss aus dem Automobilgeschäft bleibt bei mindestens 10 Milliarden Euro 2020. In den kommenden beiden Jahren würden aber weiter Abflüsse für die Dieselkrise die Liquidität belasten./tst/DP/men

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AXC0182 2018-11-16/14:39

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