Grüner Initiativantrag schließt Wohnprojekte, Studenten- und Pensionistenheime von Förderung aus

Heute soll im Nationalrat die auf "Strompreiszuschuss" (fälschlich ans "Strompreisbremse" angekündigt) umbenannte Förderung für Stromkunden beschlossen werden. 

Der Initiativantrag der Grünen knüpft an Zählerpunkten in Haushalten an. In Wohnprojekten, Studenten- oder Pensionistenheimen sowie bei Mehrfamilienhäusern am Land ist es aber üblich, dass der Träger oder Hauseigentümer den Hauptzähler angemeldet hat und dann die Energiekosten auf die angeschlossenen Haushalte - zB aufgrund der Verbrauchsmessung mit Sub-Zählern - verteilt. 

Ein Beispiel: Ein Wohnprojekt hat 30 Haushalte aber nur einem Hauptzählpunkt. Also Zuschuss nur für 2900 kWh und nicht etwa für 87.000 kWh.

"Da fallen tausende Haushalte aus der Förderung. Das wäre nicht nötig. Man könnte vorsehen, dass betroffene Haushalte sich aktiv mit Meldezettel anmelden müssen und dann sehr wohl bedacht werden," fordert Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines (VSV). "In einer rasch gestarteten online-Petition haben sich bislang fast 500 Personen dafür ausgesprochen. Wir werden genau beobachten, welche Parlamentsparteien noch entsprechende Abänderungsanträge einbringen oder nicht."

Service: Petition - openpetition.eu/!zdcwk