Am 14. Juni fällt der Startschuss zum neuesten Megaprojekt im internationalen Fußball. Europas Elite - darunter Titelverteidiger Manchester City, Real Madrid, Bayern München und Inter Mailand - misst sich bei der Klub-WM in den USA mit den Topteams aus Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Ozeanien. Unter den insgesamt 32 Teilnehmern beim Vorspiel zur WM 2026 ist auch Red Bull Salzburg. Eine Milliarde US-Dollar hat die FIFA als Preisgeld veranschlagt - so viel wie noch nie. 525 Millionen US-Dollar werden als Startgeld an die 32 Teams verteilt, und zwar nach einem fixen Schlüssel. Den mit Abstand größten Anteil am Kuchen bekommen die zwölf europäischen Teilnehmer, wobei innerhalb dieser Gruppe noch einmal abgestuft wird. Ungleiche Verteilung Die Schwergewichte erhalten bis zu 38,190 Mio., Salzburg muss mit 12,81 Mio. Startgeld das Auskommen finden. Grund für die ungleiche Verteilung ist eine nach sportlichen und kommerziellen Kriterien gewichtete Rangliste. Die besten Klubs der UEFA-Liste erhalten demgemäß bis zu zehnmal so viel wie Auckland City aus Ozeanien. Das Turnier soll künftig nach dem Muster der Weltmeisterschaft für Nationalteams alle vier Jahre stattfinden. Aus acht Vierergruppen ziehen die jeweils beiden besten Teams ins Achtelfinale ein, anschließend wird ab dem Achtelfinale der Champion ermittelt. Für jeden Sieg und jedes Remis gibt es Prämien, und noch mehr Geld in der K.o.-Phase - bis zu einem Maximalbetrag von 87,6 Mio. Dollar für den WM-Titel. So ist eine Gesamtsumme von bis zu 125,8 Mio. für den Gewinner der Premiere möglich, falls dieser aus Europa kommt. Zum Vergleich: Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain generierte rund 140 Mio. Euro an Preisgeld, musste dafür allerdings 17 Spiele bestreiten.