Warburg, Goldman Sachs und UBS heben Kursziele für Vonovia an. Doch nicht alle Analysten sind vom Turnaround überzeugt. Was treibt den Optimismus?

Immobilienkonzerne unter Druck – doch jetzt wendet sich das Blatt? Die Vonovia-Aktie erlebt derzeit eine bemerkenswerte Wende der Analystenstimmung. Gleich drei große Banken haben ihre Kursziele deutlich angehoben oder die Aktie neu auf "Buy" gesetzt. Doch nicht alle sind überzeugt – was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus?

Warburg, Goldman Sachs & UBS setzen auf Erholung

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Das Analysehaus Warburg Research erhöhte sein Kursziel für Vonovia von 29,20 auf 32,80 Euro und bekräftigte die "Buy"-Einstufung. Noch deutlicher wurde Goldman Sachs: Die Investmentbank stufte den Titel von "Neutral" auf "Buy" hoch und gab ein Kursziel von 31,60 Euro aus.

Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick:

  • Warburg Research: +12,3% Kurszielanhebung auf 32,80 Euro ("Buy")
  • Goldman Sachs: Hochstufung auf "Buy" (neu: 31,60 Euro)
  • UBS: Erhöhung des Kursziels von 30 auf 33 Euro ("Buy")

"Die Anpassungen zeigen, dass institutionelle Investoren eine Bodenbildung im Immobiliensektor erwarten", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders die jüngsten Quartalszahlen und die Schuldenreduzierung des Konzerns scheinen Vertrauen zurückzubringen.

Barclays bleibt skeptisch – zu Recht?

Während die Mehrheit der Häuser auf Erholung setzt, hält Barclays an seiner neutralen Haltung fest. Die Bank bestätigte lediglich ihr Kursziel von 30 Euro bei "Equal Weight".

Doch die Bullen haben konkrete Argumente:

  • Leicht verbesserte Mietentwicklung
  • Fortschritte beim Asset-Verkaufsprogramm
  • Attraktive Bewertung nach dem jüngsten Kurseinbruch

Technisches Bild: Erholung im Gange

Nach einem Tief bei 24,27 Euro im März hat die Aktie bereits 20% zugelegt und notiert aktuell bei 29,18 Euro. Die jüngste Rally von über 16% innerhalb eines Monats deutet auf wachsendes Interesse institutioneller Investoren hin.

Kann Vonovia die Skepsis endgültig abschütteln? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Analysten mit ihrer plötzlichen Wette auf die Immobilienbranche richtig liegen.

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