Volkswagen Aktie: Könnte schlechter laufen?
05.03.2025 | 01:06
Der Wolfsburger Autokonzern verzeichnet signifikante Kursverluste im XETRA-Handel, während Zollstreitigkeiten und Transformationsherausforderungen die Geschäftsaussichten trüben.
Die Vorzugsaktien von Volkswagen verzeichneten am Dienstag erhebliche Verluste im XETRA-Handel. Mit einem Rückgang von 3,80 Prozent auf 102,45 Euro setzt sich der negative Trend fort, der den Autobauer seit geraumer Zeit belastet. Der aktuelle Kurs liegt damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 128,60 Euro vom 5. April. Die Talfahrt spiegelt die grundlegenden Herausforderungen wider, mit denen der Wolfsburger Konzern konfrontiert ist. Dies zeigt sich auch in den jüngsten Quartalsergebnissen, die einen dramatischen Rückgang des Gewinns pro Aktie von 7,76 Euro im Vorjahreszeitraum auf nur noch 2,42 Euro offenbaren. Trotz eines relativ stabilen Quartalsumsatzes von 78,48 Milliarden Euro (minus 0,47 Prozent im Jahresvergleich) bleibt die Situation angespannt. Marktexperten prognostizieren für das Gesamtjahr 2024 einen Gewinn von 22,02 Euro je Aktie, während Analysten im Durchschnitt ein Kursziel von 111,71 Euro ansetzen, was ein gewisses Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau aus andeutet.
Elektrifizierungsstrategie unter Druck durch Zollstreitigkeiten
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Die aktuelle Kursschwäche ist auch im Kontext der sich zuspitzenden Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und mehreren Handelspartnern zu sehen, die den gesamten europäischen Automobilsektor belasten. Während Volkswagen seine Elektrifizierungsstrategie vorantreibt – unter anderem mit dem Start eines aktualisierten ID.3 mit LFP-Batterie von CATL in China und der Ankündigung des erschwinglichen Elektromodells ID.1 für unter 20.000 Euro ab 2027 – wachsen die Sorgen über mögliche Auswirkungen der US-Zollpolitik. Besonders die Produktionsstandorte in Mexiko, wo VW in Puebla eines seiner größten Fahrzeugwerke betreibt, und geplante Investitionen in eine Batteriezellfabrik in Ontario, Kanada, könnten durch die neuen 25-prozentigen Strafzölle stark beeinträchtigt werden. Diese geopolitischen Spannungen verschärfen die ohnehin bestehenden Herausforderungen des Konzerns bei der Umstellung auf Elektromobilität und beeinflussen maßgeblich die aktuelle Zurückhaltung der Investoren gegenüber der Volkswagen-Aktie.
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