Der Wolfsburger Automobilhersteller kämpft mit sinkenden Aktienkursen und verstärkt gleichzeitig seine Elektromobilität in China sowie das Batterie-Engagement.


Die Volkswagen-Vorzugsaktie verzeichnete am Dienstagnachmittag erhebliche Verluste im XETRA-Handel. Mit einem Rückgang von 4,2 Prozent auf 102,00 EUR setzte sich der negative Trend fort, nachdem das Papier bereits in der Spitze auf 101,15 EUR abgerutscht war. Der Handelstag hatte noch bei 104,40 EUR begonnen, doch im Verlauf wurden über 933.593 Aktien zum Kauf oder Verkauf angeboten. Besonders bemerkenswert erscheint der Kontrast zum 52-Wochen-Hoch: Am 5. April 2024 erreichte die Aktie noch 128,60 EUR, was einen potenziellen Gewinn von 26,08 Prozent zum aktuellen Kurs bedeuten würde. Analysten prognostizieren derzeit ein durchschnittliches Kursziel von 111,71 EUR.


Die negativen Kursbewegungen spiegeln die aktuellen Herausforderungen des Konzerns wider. Im vergangenen Quartal belief sich der Gewinn pro Aktie auf lediglich 2,42 EUR gegenüber 7,76 EUR im Vorjahresquartal - ein deutlicher Rückgang. Der Quartalsumsatz zeigte sich mit 78,48 Mrd. EUR relativ stabil, markierte jedoch ein leichtes Minus von 0,47 Prozent im Jahresvergleich. Für das Gesamtjahr 2024 rechnen Experten mit einem Ergebnis je Aktie von 22,02 EUR.


Strategische Neuausrichtung und Diversifikation

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Inmitten der Marktturbulenzen setzt Volkswagen auf strategische Maßnahmen. In China brachte der Konzern eine aktualisierte Version des ID.3 auf den Markt, erstmals mit einer LFP-Batterie von CATL. Mit 53,6 kWh Kapazität soll diese für eine Reichweite von 451 Kilometern sorgen und ergänzt den weiterhin angebotenen NMC-Akku mit 52,8 kWh. Parallel dazu stärkt die Volkswagen-Tochter Porsche ihr Engagement im Batteriesektor und sicherte sich eine Mehrheitsbeteiligung von 70 Prozent an einer ehemaligen Varta-Tochter. Das neu formierte Unternehmen V4Smart soll Ultra-Hochleistungs-Lithium-Ionen-Rundzellen entwickeln, die bereits in einigen 911-GTS-Modellen zum Einsatz kommen. Mit Investitionen von 30 Millionen Euro plant Porsche, bis Ende 2025 etwa 375 Arbeitsplätze an den Produktionsstandorten Ellwangen und Nördlingen aufzubauen.


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