Vistra Energy greift tief in die Tasche, um sich für die steigende Stromnachfrage zu wappnen. Mit einer fast zwei Milliarden Dollar schweren Übernahme baut der US-Energiekonzern seine Position im lukrativen Gaskraft-Markt aus – ein strategischer Schachzug inmitten eines historischen Stromhungers.

Machtpoker im Energiesektor

Der texanische Energieversorger hat sich sieben Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von 2.600 Megawatt gesichert. Die Anlagen verteilen sich auf wichtige US-Märkte wie PJM, New England und Kalifornien. Finanziert wird der Deal durch Eigenmittel und die Übernahme eines bestehenden Kredits.

"Die Transaktion stärkt unsere Flexibilität und verbessert die Netzstabilität", betont das Unternehmen. Bis die Übernahme final ist, müssen noch die Aufsichtsbehörden grünes Licht geben – voraussichtlich Ende 2025 oder Anfang 2026.

Datencenter treiben Strombedarf

Hinter dem Deal steht eine klare Strategie: Die USA stehen vor einem Rekordstromverbrauch. Laut US-Energiebehörde EIA wird der Bedarf 2025 auf 4.179 Milliarden Kilowattstunden steigen, 2026 sogar auf 4.239 Milliarden. Treiber sind vor allem der Boom von KI-Technologien und Datencentern.

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Gaskraftwerke gelten als unverzichtbar, um diese Nachfrage zu bedienen und die Netzstabilität zu sichern. Kein Wunder, dass auch Konkurrent NRG Energy kürzlich kräftig in Gaskapazitäten investiert hat.

Analysten sehen Potenzial

Trotz enttäuschender Quartalszahlen bekräftigt Vistra seine Jahresziele. Das bereinigte EBITDA legte im ersten Quartal immerhin um 53% zu. Analysten wie Julien Dumoulin Smith von Jefferies bleiben mit "Buy"-Einstufungen optimistisch.

Besonders die Steuergutschriften für Atomenergie aus dem Inflation Reduction Act könnten Vistras Finanzspielraum weiter verbessern. Mit fast vollständig abgesicherten Strommengen für 2025 und 90% für 2026 scheint das Unternehmen zudem gut gegen Preisschwankungen gewappnet.

Zusätzlich erhöhte Vistra die Quartalsdividende um 3% auf 0,2250 Dollar je Aktie – ein weiteres Signal an die Anleger. Die Frage bleibt: Kann der Energieriese mit seiner Mischung aus Gas- und Atomkraft zum großen Profiteur der Stromwende werden?

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