Der französische Infrastrukturriese Vinci feiert derzeit eine beeindruckende Erfolgsserie: Neue Allzeithochs, steigende Analysten-Kursziele und ein Rekord-Auftragsbestand. Doch was treibt den Titel so konsequent nach oben – und wie lange kann der Höhenflug noch dauern?

Analysten feuern Rally weiter an

Die DZ Bank hat jüngst ihr Kursziel für Vinci angehoben – und das nicht ohne Grund. Neben einem starken Jahresauftakt sehen die Experten vor allem im deutschen Infrastruktur-Sondervermögen einen langfristigen Wachstumstreiber. Auch Goldman Sachs bleibt bei "Buy" und erhöht die Zielmarke.

Die jüngsten Quartalszahlen liefern die Fundamentaldaten für den Optimismus:

  • Umsatzwachstum: +4% auf 16,3 Mrd. Euro
  • Konzessionen: +8% dank höherer Verkehrs- und Passagierzahlen
  • Energy Solutions: +6% durch internationale Projekte
  • Auftragsbestand: Auf Rekordniveau

Strategische Weichenstellungen

Hinter den Kulissen hat Vinci klug taktiert: Die Aufstockung einer Wandelanleihe stärkt die Finanzierungsstruktur, während ein neues Aktienrückkaufprogramm Aktionäre erfreut. Gleichzeitig vollzieht der Konzern einen bedeutsamen Führungswechsel:

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  • Neuer CEO: Pierre Anjolras (seit 1. Mai 2025)
  • Aufsichtsratsvorsitz: Xavier Huillard

Diese Trennung der Funktionen soll Entscheidungsprozesse beschleunigen – ein Signal, das Investoren goutieren.

Nächster möglicher Katalysator

Alle Augen richten sich nun auf die Verkehrszahlen vom 20. Mai. Sollten die Kennzahlen der profitablen Autobahn- und Flughafensparten weiter zulegen, könnte das der Aktie zusätzlichen Schub verleihen.

Mit einem Kurs von 126,95 Euro markiert Vinci aktuell genau sein 52-Wochen-Hoch – und das nach einem beachtlichen Plus von 27,74% seit Jahresbeginn. Die Frage ist: Findet der Titel hier eine vorübergehende Atempause oder geht die Rekordjagd weiter?

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