Neuer Fertigungsvertrag mit CordenPharma stärkt die Marktposition des Biotech-Unternehmens trotz aktueller Kursschwäche und bereitet den Weg für millionenfache Patientenversorgung.


Viking Therapeutics hat kürzlich einen bedeutenden Fertigungsvertrag mit CordenPharma unterzeichnet, um die Kommerzialisierung seines oralen Adipositas-Medikaments VK2735 zu unterstützen. Diese Vereinbarung adressiert frühere Bedenken hinsichtlich der Produktionsskalierung und versetzt Viking in die Lage, die erwartete hohe Nachfrage nach einer behördlichen Zulassung zu decken. Nach einem positiven Handelstag am Freitag schloss die Viking-Aktie bei 26,89 €, was einem Tagesplus von 2,13% entspricht. Dennoch verzeichnet das Papier im Jahresverlauf einen deutlichen Rückgang von 32,88%.

Die Vereinbarung mit CordenPharma umfasst die Produktion sowohl des aktiven pharmazeutischen Wirkstoffs als auch des Endprodukts. Viking wird über die nächsten drei Jahre Vorauszahlungen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Dollar leisten, die auf zukünftige Bestellungen angerechnet werden. Diese Regelung zielt darauf ab, eine robuste Lieferkette für VK2735 zu gewährleisten und frühere Lieferkettenrisiken zu mindern.

Marktreaktion und Analysteneinschätzungen

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Nach der Bekanntgabe des Herstellungsdeals reagierte der Markt zunächst verhalten. Im 30-Tage-Vergleich verzeichnet die Aktie einen Rückgang von 13,26%, was teilweise darauf zurückzuführen sein könnte, dass einige Investoren die Fertigungsvereinbarung als potenzielles Hindernis für Vikings Attraktivität als Übernahmeziel betrachten. Die Aktie befindet sich mit einem Abstand von 65,11% deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 77,06 €, das noch im März 2024 erreicht wurde.

Analysten wie William Blair von Andy Hsieh äußerten sich jedoch positiv über den Deal und betonten dessen Rolle bei der Reduzierung von Lieferkettenrisiken. Hsieh merkte an, dass er die Bedenken einiger Investoren bezüglich negativer Auswirkungen auf Übernahmeaussichten nicht teile und unterstrich die Bedeutung der Sicherung von Produktionskapazitäten.

Umsatzpotenzial und Wettbewerbslandschaft

Das Fertigungsabkommen könnte zur Produktion von bis zu 6,5 Millionen Patientendosen jährlich führen, die sowohl injizierbare als auch orale Formulierungen umfassen. Basierend auf Preismodellen ähnlicher Wettbewerber schätzen Analysten, dass dies zu Umsätzen von etwa 39 Milliarden Dollar führen könnte.

Die Entwicklung von VK2735 positioniert Viking als potenziellen Konkurrenten zu bestehenden Abnehmmitteln von Unternehmen wie Eli Lilly und Novo Nordisk. Die orale Formulierung von VK2735 könnte für Patienten attraktiv sein, die Pillen gegenüber Injektionen bevorzugen, und bietet damit eine neue Option auf dem Markt für Gewichtsreduktionsmittel.

Die Partnerschaft mit CordenPharma stellt einen strategischen Schritt von Viking Therapeutics dar, um die skalierbare Produktion von VK2735 zu gewährleisten und frühere Bedenken bezüglich der Fertigungskapazitäten auszuräumen. Trotz der technischen Indikatoren, die mit einem RSI von 72,7 auf eine kurzfristige Überkauftheit hindeuten, könnte die Vereinbarung Viking in die Lage versetzen, künftige Nachfrage effektiv zu bedienen und potenziell die Wettbewerbslandschaft bei Behandlungen zur Gewichtsreduktion neu zu gestalten.

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