Biotech-Investoren haben Viking Therapeutics lange gemieden – doch plötzlich zeigen sich institutionelle Anleger interessiert. Während Hedgefonds wie RFG Advisory und Parallel Advisors ihre Positionen im ersten Quartal deutlich aufstockten, bleibt die Frage: Steht der angeschlagenen Aktie nach dem massiven Absturz tatsächlich eine Trendwende bevor?

Institutionelle Anleger greifen zu

Die Signale aus dem institutionellen Umfeld sind eindeutig: RFG Advisory legte im ersten Quartal fast eine Million Dollar in Viking Therapeutics an, Parallel Advisors erhöhte seine Position sogar um 64,8%. Insgesamt halten Großinvestoren nun 76% der Anteile – ein starkes Vertrauensvotum für das Biotech-Unternehmen.

Doch warum das plötzliche Interesse? Die Antwort könnte in der extremen Unterbewertung liegen: Die Aktie notiert aktuell rund 66% unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft sich mühsam von ihrem April-Tief bei 18,24 Euro zurück.

Analysten bleiben optimistisch

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Trotz der schwachen Quartalszahlen (-0,41 Euro pro Aktie vs. erwartete -0,31 Euro) sehen die meisten Analysten Licht am Ende des Tunnels. 12 von 14 bewerten die Aktie als "Kauf" oder "starker Kauf", mit einem durchschnittlichen Kursziel von 87,15 Euro – das wäre mehr als eine Verdreifachung vom aktuellen Niveau.

Kritische Phase beginnt

Mit einem RSI von 84,5 wirkt die Aktie kurzfristig überkauft nach dem jüngsten Aufschwung. Die Volatilität bleibt mit 56% extrem hoch – typisch für Biotech-Werte in der Entwicklungsphase. Entscheidend wird sein, ob Viking Therapeutics seine Pipeline vorantreiben und die enttäuschenden Ergebnisse des letzten Quartals hinter sich lassen kann.

Für risikobereite Anleger könnte der aktuelle Einstiegspunkt interessant sein – doch die hohe Volatilität erfordert starke Nerven. Bleibt die Frage: Setzen die institutionellen Investoren auf das Comeback des Jahres, oder ist dies nur eine kurze Verschnaufpause im Abwärtstrend?

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