Die Abnehmspritze VK2735 könnte Viking Therapeutics zum großen Wurf verhelfen – doch bisher bleibt die Aktie ein Zocker-Spielball. Jetzt sorgt überraschend ein Machtwechsel beim dänischen Konkurrenten Novo Nordisk für Bewegung. Kann Viking den Moment nutzen?

Führungswechsel beim Rivalen beflügelt Viking

Die Aktie von Viking Therapeutics legte am Freitag spürbar zu, nachdem Novo Nordisk überraschend seinen CEO verlor. Der dänische Pharmariese hatte mit dem Abnehmmedikament Wegovy den Markt aufgerollt – doch nun wittern Investoren eine Chance für den kleineren Konkurrenten. Viking arbeitet mit Hochdruck an der eigenen Anti-Adipositas-Spritze VK2735, die in Phase-II-Studien bereits überzeugte.

Kampf um Milliardenmarkt: Viking mit starken Karten

Während Novo Nordisk mit internen Turbulenzen kämpft, prescht Viking voran:

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  • VK2735 zeigte in Studien eine durchschnittliche Gewichtsreduktion von 14,7% binnen 13 Wochen
  • Die wichtige Phase-III-Studie für die Spritzenversion startet noch dieses Quartal
  • Parallel läuft die Entwicklung einer praktischeren Tablettenform, deren Daten noch 2025 erwartet werden
  • Mit 852 Millionen Dollar in der Kasse ist Viking finanziell gut aufgestellt

Doch der Weg bleibt steinig: Im ersten Quartal 2025 verbuchte das Unternehmen einen Nettoverlust von 45,6 Millionen Dollar – fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Die massiven Forschungsausgaben von 41,4 Millionen Dollar zeigen jedoch, wie ernsthaft Viking den Wettlauf um den nächsten Blockbuster gegen Fettleibigkeit führt.

Die große Frage: Wann kommt der Durchbruch?

Noch hängt Vikings Bewertung stark von Spekulationen ab. Sollten die kommenden Studien die hohen Erwartungen erfüllen, könnte VK2735 dem Biotech-Unternehmen den ersehnten Platz im Milliardenmarkt der Adipositas-Medikamente sichern. Der aktuelle Führungswechsel bei Novo Nordisk gibt Viking zumindest psychologischen Rückenwind – doch am Ende zählen harte klinische Daten.

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