Viatris sieht sich mit Sammelklagen und erheblichen finanziellen Verlusten konfrontiert, nachdem gravierende Produktionsmängel aufgedeckt wurden. Wie wird der Pharmakonzern reagieren?

Der Pharmakonzern Viatris gerät immer tiefer in den Strudel eines handfesten Skandals. Gleich mehrere Anwaltskanzleien haben Sammelklagen gegen das Unternehmen eingereicht – der Vorwurf: Viatris soll Investoren bewusst über gravierende Probleme in einer indischen Produktionsstätte getäuscht haben.

FDA-Inspektion als Wendepunkt

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Der Kern des Skandals liegt in einer verheerenden Inspektion der US-Arzneimittelbehörde FDA im Werk von Viatris in Indore, Indien. Während das Unternehmen die Probleme zunächst als "geringfügige Herausforderung" herunterspielte, enthüllte ein später veröffentlichter Warnbrief der FDA das wahre Ausmaß. Die Folgen waren drastisch:

  • Produktions- und Vertriebsstopp für Schlüsselprodukte wie Lenalidomide
  • Keine rechtzeitige Sicherung alternativer Lieferquellen
  • Prognostizierte Umsatzeinbußen von 500 Millionen Dollar für 2025
  • Erwarteter Gewinnrückgang um 385 Millionen Dollar

Börsencrash und juristische Folgen

Die Bombe platzte Ende Februar 2025, als Viatris seine enttäuschende Jahresprognose veröffentlichte. Die Aktie stürzte um über 15% ab – ein vernichtendes Urteil der Anleger.

Nun formiert sich juristischer Widerstand: Mehrere renommierte Kanzleien rufen geschädigte Investoren zur Teilnahme an Sammelklagen auf. Der Vorwurf lautet auf arglistige Täuschung zwischen August 2024 und Februar 2025. Betroffene haben bis zum 3. Juni 2025 Zeit, sich als Hauptkläger zu registrieren.

Düstere Aussichten

Die Analysten erwarten für das kommende Quartal ein weiteres düsteres Bild:

  • Geschätzter Gewinnrückgang auf 0,50 Dollar pro Aktie
  • Umsatzeinbruch von 11,6% auf 3,24 Milliarden Dollar

Die Frage bleibt: Kann Viatris das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen – oder droht dem Unternehmen ein langwieriger Rechts- und Imagekampf? Die jüngsten Kursentwicklungen deuten eher auf Letzteres hin.

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