Vertiv steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während der Infrastrukturspezialist für Rechenzentren mit Rekordzahlen glänzt, sorgt der angekündigte Abgang des Finanzchefs für Verunsicherung bei den Investoren. Kann das Unternehmen seinen Erfolgskurs ohne den erfahrenen CFO halten?

Institutionelle Anleger setzen auf Vertiv

Die großen Player an der Wall Street positionieren sich unterschiedlich: Während Boston Common Asset Management seine Anteile leicht reduzierte, stockte Neville Rodie & Shaw sein Investment um satte 33% auf. Insgesamt halten institutionelle Investoren beeindruckende 89,92% der Vertiv-Aktien – ein klares Vertrauensvotum in das Geschäftsmodell.

Die Analystenmeinungen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Citigroup senkte leicht das Kursziel
  • Evercore ISI und JPMorgan erhöhten ihre Erwartungen
  • Morgan Stanley bleibt bei "Overweight"
  • Roth Mkm startet mit "Buy"-Empfehlung

Das durchschnittliche Kursziel von 25 Analysten liegt bei 115,06 Dollar, was ein deutliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau verspricht.

Starke Zahlen, aber Personalwechsel

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Vertiv überraschte im ersten Quartal 2025 positiv:

  • Umsatzwachstum: +24,2% auf 2,04 Mrd. Dollar
  • Gewinn pro Aktie: 0,64 Dollar (Erwartung: 0,62 Dollar)
  • Auftragseingang: +20% im Jahresvergleich

Doch gleichzeitig kündigte CFO David Fallon seinen Rückzug für die zweite Jahreshälfte an – ein kritischer Moment für das Unternehmen. Trotzdem hält Vertiv an seiner Prognose fest:

  • Umsatzwachstum 2025: +18% erwartet
  • Zollbelastung aus US-China-Handel: 50 Mio. Dollar im Q2

Insider verkaufen – ein Warnsignal?

Ein mögliches Warnzeichen kam von Insider Karsten Winther, der im Mai rund 22% seiner Anteile abgestoßen hat. Insgesamt halten Führungskräfte jedoch weiterhin 2,63% der Aktien. Die jüngste Kurskorrektur könnte daher eher eine gesunde Konsolidierung nach dem starken Anstieg der letzten Monate darstellen.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Vertiv seine Wachstumsdynamik auch nach dem Wechsel an der Finanzspitze aufrechterhalten? Die nächsten Quartalszahlen werden hier erste Antworten liefern.

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