Der Infrastruktur-Spezialist Vertiv scheint nach turbulenten Monaten kurz durchzuatmen – doch ist das nur eine Verschnaufpause oder der Startpunkt für eine nachhaltige Erholung? Während die Aktie seit Jahresanfang noch deutlich im Minus liegt, halten Analysten trotzdem weiterhin die Mehrheit an Kaufempfehlungen aufrecht. Der Grund: Vertivs strategische Positionierung im heiß umkämpften AI-Markt.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz des schwierigen Börsenjahres 2025 sehen viele Marktbeobachter weiter Potenzial in Vertiv. Aktuell empfehlen fünf Analysten ein "Strong Buy", vier ein einfaches "Buy". Lediglich zwei Experten raten zum Halten der Positionen. Diese deutliche Tendenz zu positiven Einschätzungen deutet darauf hin, dass die Branche langfristig an Vertivs Geschäftsmodell glaubt – selbst wenn die kurzfristige Performance enttäuscht hat.

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Der wahre Treiber für Vertivs Zukunft könnte jedoch woanders liegen: im künstlichen Intelligenz-Boom. Das Unternehmen liefert kritische Infrastrukturkomponenten für Rechenzentren, die wiederum das Rückgrat der AI-Revolution bilden. Erst vor wenigen Tagen bestätigte Vertiv seine strategische Partnerschaft mit NVIDIA zur Entwicklung von 800-VDC-Stromarchitekturen für die nächste Generation von AI-Rechenzentren.

Diese Zusammenarbeit unterstreicht Vertivs Ambitionen, sich als unverzichtbarer Zulieferer im Hochleistungsrechen-Sektor zu positionieren. Sollte der erwartete AI-Boom tatsächlich eintreten, könnte Vertiv zu den stillen Profiteuren gehören – auch wenn die Aktie derzeit noch mit den Nachwehen früherer Enttäuschungen zu kämpfen hat. Die Frage bleibt: Wann springt der Markt auf diesen Zug auf?

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