
Vertiv Aktie: KI-Boom treibt Nachfrage nach Infrastruktur
15.05.2025 | 13:50
Vertiv steht an einem Wendepunkt: Während die Aktie in den letzten Monaten eine Achterbahnfahrt erlebte, könnte der wachsende Hunger nach KI-Rechenleistung dem Infrastrukturspezialisten neuen Rückenwind geben. Doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?
Großauftrag in Norwegen als Gamechanger
Ein entscheidender Erfolg für Vertiv ist die Partnerschaft mit Polar in Norwegen. Der Konzern wird der Hauptlieferant für das erste modulare, KI-fähige Rechenzentrum des Landes, das komplett mit Wasserkraft betrieben wird. Die Besonderheit: Die Anlage ist speziell für flüssigkeitsgekühlte Hochleistungsumgebungen ausgelegt – genau die Technologie, die für energieintensive KI-Anwendungen benötigt wird.
- Projektumfang: Die erste Ausbaustufe soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 fertig sein und 12 MW IT-Leistung bereitstellen
- Expansionspotenzial: Skalierbares Design ermöglicht späteren Ausbau auf bis zu 50 MW
- Vertivs Rolle: Verantwortlich für Design, Produktion, Installation und Inbetriebnahme der gesamten modularen Lösung
Dieser Auftrag unterstreicht Vertivs Position als führender Anbieter von zukunftsfähiger Infrastruktur – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil im aufstrebenden KI-Markt.
Europäischer Markt im Wachstumsrausch
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der europäische Rechenzentrumsmarkt wird sich bis 2030 mehr als verdoppeln – von 47,23 Milliarden Dollar (2024) auf prognostizierte 97,30 Milliarden Dollar. Treiber sind neben KI vor allem:
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- Die flächendeckende Einführung von 5G-Netzen
- Der Trend zu dezentralen Edge-Rechenzentren
- Nachhaltigkeitsinitiativen, die energieeffiziente Lösungen forcieren
Vertiv wird in Marktanalysen als einer der Schlüssellanbieter in diesem boomenden Sektor genannt. Auch in den USA sieht das Bild ähnlich aus – hier wird das Marktvolumen für Rechenzentrumsbau bis 2030 auf über 112 Milliarden Dollar geschätzt.
Investor Day als möglicher Katalysator
Am heutigen Tag richtet Vertiv erstmals einen Investor Day aus, parallel zur Hauptversammlung. Die Veranstaltung könnte neue Einblicke in die Strategie und Finanzplanung des Unternehmens liefern – und damit potenziell Kursimpulse auslösen. Bereits Anfang Mai hatte der Konzern auf der Oppenheimer-Konferenz Wachstumschancen skizziert.
Die Aktie zeigt sich heute unter Druck (-3,3%), bleibt aber im Jahresvergleich mit einem Plus von über 47% in den letzten 30 Tagen eine der stärksten Performern in ihrem Segment. Die entscheidende Frage: Kann Vertiv seine technologische Führungsposition in nachhaltige Gewinne ummünzen? Die Weichen dafür scheinen gestellt.
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